Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel: Die Panthers wollen auch gegen das Top-Team aus Saarlouis am Samstag in der Deutenberghalle zubeißen.
Regionalliga: Black Forest Panthers – Artemis Sunkings Saarlouis (Samstag, 19 Uhr). Nur innerhalb einer Woche stehen die Panthers (1./6 Punkte – noch ungeschlagen) vor dem nächsten Top-Duell. Die Sunkings stehen – auch noch unbesiegt – auf Platz zwei in der Tabelle, gelten als einer der großen Meisterschaftsfavoriten.
Die Gastgeber haben beim 71:66-Sieg gegen Karlsruhe viel neues Selbstvertrauen getankt und werden zuversichtlich diese knackige Aufgabe angehen. 602 Zuschauer waren es in der Deutenberghalle vor einer Woche – die Zahl könnte an diesem Samstag weiter nach oben gehen. Die Panthers präsentieren aktuell einen sehr attraktiven Basketball.
„Wir spielen gegen die aus meiner Sicht momentan stärkste Mannschaft der Regionalliga. Saarlouis hat viel Qualität und will in diesem Jahr ganz vorne mit dabei sein“, betont Panthers-Coach Pascal Heinrichs.
Die Lage in Saarlouis
Die Saarländer gewannen im Sommer einen neuen Hauptsponsor. Neu ist der junge, aber schon recht erfahrene Coach Jakob Burger (29, bereits ProB und NBBL-Erfahrung) vom Ex-ProB-Ligisten Urspring. Dieser brachte auch mit Point-Guard Jorke Aav einen Top-Spieler gleich nach Saarlouis mit. In der internen Scorerliste der Sunkings liegt der Estne, der eine Doppellizenz besitzt und auch für den Bundesligisten Trier (Kooperationspartner von Saarlouis) spielt, mit bisher 18,7 Punkten im Schnitt pro Spiel hinter Jordan Camper (22,3).
Der Plan der Panthers
„Vor allem die Kreise von Camper und Aav müssen wir einengen. Außerdem sollten wir am Samstag in unserer Offense schnell auf die bekannte taktische Variabilität von Saarlouis reagieren“, zeigte es Pascal Heinrichs auf.
Der neue Panthers-Center Benedikt Hoppert lobt sein Team: „Wir sind auf einem guten Weg. Dieser Sieg gegen Karlsruhe hat uns noch mehr Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben.“
Chris Okolie
Es ist möglich, dass Center Chris Okolie am Samstag sein Comeback feiert. Aufgrund eines Meniskusanrisses war es in den verganenen Wochen lange offen, wann der Panthers-Leistungsträger zurückkehren kann, da auch eine Operation im Raum stand. Aber die Verletzung wurde konservativ zuletzt behandelt. Okolie konnte die Belastung wieder steigern. Seine Rückkehr würde den Panthers zusätzlichen Rückenwind in diesem Regionalliga-Kracher verleihen.