Es ist vollbracht: Die Black Forest Panthers fuhren im Heimspiel gegen die Gießen Pointers ihren zehnten Sieg in Serie ein und sichern damit bereits vor dem letzten Saisonspiel am Ostermontag die Playoff-Teilnahme.
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Black Forest Panthers, doch am Ende stand im Moment der Schlusssirene ein 80:69 zugunsten der Schwenninger Basketballer auf der Anzeigetafel. Das Publikum in der Deutenberghalle, das während der gesamten Schlussphase bereits in Ekstase gewesen war, spendete auch bei den Feierlichkeiten auf dem Parkett über das gelöste Playoff-Ticket freudigen Beifall. Der zehnte Sieg in Folge, die Freude über das Erreichen der Endrunde, die Rückkehr von Daniel Loh im orangenen Dress – es war ein rundum erfolgreicher Abend für den Regionalligisten.
Starker Start, dann aber Probleme
Das Team von Headcoach Pascal Heinrichs erwischte einen bärenstarken Start in die Partie und sorgte mit einem 10:0-Lauf direkt für klare Verhältnisse. Immer wieder gelang es den Panthers, gegnerische Ballverluste zu generieren und diese mit schnellen Gegenangriffen zu bestrafen. Allerdings gaben die Gastgeber die Partie im weiteren Verlauf langsam, aber sicher wieder aus der Hand. Es schlichen sich eigene Fehler ein und die Gäste aus Gießen schafften es gleichzeitig immer wieder, sich mit schönen, aber effektiven Pässen gute Würfe herauszuspielen. Bereits im ersten Viertel, das letztlich beim Stand von 21:18 endete, ließen die Panthers ihren Gegner immer weiter aufrücken. Den zweiten Spielabschnitt verlor man dann mit 18:20 – und auch die knappe Halbzeitführung war nach dem Seitenwechsel relativ schnell Geschichte.
Berauschendes letztes Viertel
Nachdem die Pointers dieses mit 23:14 für sich entscheiden konnten, gingen die Gastgeber mit einem 53:61-Rückstand ins letzte Viertel. In diesem drehten die Raubkatzen jedoch noch einmal so richtig auf. Angeführt von Top-Scorer Christian Okolie (21 Punkte und zwölf Rebounds), Keeving Etienne (18 Zähler) und Mateus Rodrigues (13) sicherten sich die Panthers in der „Crunchtime“ den verdienten Sieg. Kurz vor Schluss spielte man sich sogar in einen regelrechten Rausch – an beiden Enden des Parketts. Bei 27 eigenen Punkten ließ man nur noch acht Zähler der sichtlich erschöpften Gießenern, die nur mit acht Spielern angereist waren, zu.
Statistik
Panthers: Christian Okolie (31:54 Minuten/21 Punkte), Keeving Etienne (30:25/18), Paul Isbetcherian (30:16/11), Timo Neunzling (29:55/7), Mateus Rodrigues (28:38/13), Daniel Loh (13:39/3), Julian Stojcevic (11:46/0), Lukas Schäfer (11:22/3), Joel Morsi (09:12/4), Kjell Deking (02:21/0), Nico Janzen (00:32/0).
Beste Scorer bei Gießen: Miles Mallory (19), Philipp Weiler (16), Nemanja Nadjfeji (11).