Das "Hillbilly Hellfire Racing-Team" vor seinem Dragster "Willys Woody Wagon" Foto: Nölke Foto: Schwarzwälder-Bote

Meisterfeier: "Hillbilly Hellfire Racing-Team" aus Bitz hat mehr als 100 Rennfahrer zu Gast bei der Party

Seit zwei Jahren dabei und schon Gastgeber der Meisterfeier: Das "Hillbilly Hellfire Racing-Team" aus Bitz feierte eine gigantische Party.

Bitz. Wer kennt sie nicht, die "Dragster" aus den Vereinigten Staaten? Schicke Autos, die innerhalb weniger Sekunden Spitzengeschwindigkeiten erreichen. Das Bitzer Rennteam wurde in diesem Jahr als Gastgeber der Meisterfeier der "Drag Race Union" ausgesucht und verzeichnete mehr als 100 Rennfahrer, die zu Gast waren.

Sinn einer Meisterfeier ist, die Sieger zu ehren. Das nahm die "Drag Race Union", kurz DRU, in den drei verschiedenen Klassen vor. Bei den "Pro ET" siegte Martin Weikum aus Deutschland, bei der "Super Pro ET" Oliver Petzold und bei den "Extreme Outlaws" Silvio Strauch.

Bei der Feier im Hillbilly’s Heaven sorgten die zwei Live-Bands "Chocco Mocco" und "Pump Gas" mit rockigen Hits für Stimmung, während an der Bar Cocktails und riesige, fünf Liter fassende Gläser auf die Fahrer und ihre Teams wartete.

Katja Danhammer vom Bitzer Team beschrieb es als "Rennplatzstimmung live". Das wurde durch die gute Zusammenarbeit mit der Bitzer "Weizengang" möglich. Auch wenn es nicht auf das Treppchen reichte, durften die "Schnaken" auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Es habe keine schlechten Läufe gegeben, und das Team funktioniere einwandfrei. Da es ein teurer Sport ist, ist das Team um Danhammer und Jochen Beck dankbar für die Sponsoren. Sie verwiesen darauf, dass auf dem Auto noch Platz für weitere Aufkleber und somit neue Sponsoren sei. An der Startlinie sind es Konkurrenten, aber auf dem Gelände, bei Festen und Veranstaltungen der DRU sind alle eine Gemeinschaft, bei der jeder jedem hilft. Besonders wenn es um spezielle Ersatzteile gehe, ließe sich immer jemand finden, der aushelfe.

Bis Mai muss das Team nun warten und an seinem Fahrzeug basteln, ehe die neue Saison startet.

Reparaturen fallen immer wieder an, vor allem, wenn man ein solches Pech hat wie die Bitzer: Im Juli ist ein Kleintransporter ungebremst in das Seitenfenster der Garage gefahren. Ergebnis: ein Motorblock, der mit Glasscherben überseht war.

Danhammer erklärt, dass Dragsters eine "Geld-Vernichtungs-Maschine" seien, aber dennoch unheimlich Spaß machten.