Bunt ist es, das neue Logo, das künftig das Bitzer Bildungszentrum schmücken wird.‘ Foto: Schwarzwälder Bote

Bildungszentrum Bitz: Der Gemeinderat segnet den Entwurf für das Logo und die Beschilderung ab

Im Bitzer Gemeinderat ist am Dienstag das einheitliche Logo fürs Bildungszentrum samt dem System der Beschilderung vorgestellt worden, das den Besuchern künftig die Orientierung erleichtern soll. Der Entwurf der Werbeagentur Holst fand den Beifall der Räte.

Bitz. Man stelle sich ein Sudoku-Quadrat vor, in dessen unterer Zeile links zwei Felder ausgespart sind. Sechs Felder haben unterschiedliche Farben; in der Ecke rechts oben tanzt ein siebtes mit Smiley-Physiognomie vergnügt und anarchisch aus der Reihe. In die Aussparung links unten ist der Schriftzug "Bildungszentrum Bitz" eingerückt", der die beiden okkupierten Felder ganz nach links verdrängt.

Zu den Farben: Das gelbe Teilquadrat steht für die Aula, ein ockergelbes für die Grundschule, ein dunkelblaues für die Kindertagesstätte, ein grünes für die Mensa, ein hellblaues fürs Schwimmbad, ein violettes für die Fest- und ein rotes für die Sporthalle. Auf den über das Gelände und im Gebäude verteilten Wegweisern werden Besucher diese farbigen Quadrate neben dem zugehörigen Schriftzug wiederfinden und zwar, anders als auf dem Gesamtlogo, mit dem Smiley. Außerdem ist jeder Gebäudeteil gut sichtbar beschriftet, und auch neben diesen Schriftzügen fehlt der bunte Smiley nicht. Werbefrau Katharina Holst, die Logo und System entworfen hat, präsentierte den Gemeinderäten außer Logo, Beschilderung und Namenstafeln noch einen Lageplan, der vor dem Bildungszentrum aufgestellt werden soll.

Danach wurde diskutiert – nicht über das Logo, das allen gefiel, sondern über diverse Details. Wie hoch sollen die nach Art von Wirtshausschildern auskragenden Wegweiser im Haus angebracht werden? Auf Augenhöhe von Kindern, Erwachsenen oder noch höher? Hoch, befand die Mehrheit der Gemeinderäte – die Kinder bräuchten keine Wegweiser, die würden ihr Haus kennen; die Wegweiser seien primär für ortsunkundige Auswärtige, in aller Regel Erwachsene, gedacht.

Nächste Frage: Belebt der auf dem Entwurf 2 des Lageplans angedeutete grüne Hügel die Grafik auf sinnvolle Weise, oder verwirrt er nur? Letzteres sei der Fall, befanden die Gemeinderäte, und wählten Entwurf 1, der nichts weiter sein will als ein Plan.

Und dann war da noch die Gretchenfrage: Sollen Logos und Schriftzüge auf den Gebäuden direkt auf den Putz aufgemalt oder Schilder aus Aluminium angebracht werden? Aluminium mag edler aussehen, aber es ist halt auch teurer, und da der Putz glatt ist und die Farbe so bald nicht abblättern oder ausbleichen dürfte, entschied sich die Mehrheit der Gemeinderäte für Malerarbeit.

Dadurch verringern sich die Kosten der Beschilderung und Beschriftung um rund 2000 auf knapp 11 000 Euro. Es handelt sich um außerplanmäßige Ausgaben – im Haushalt ist der Posten nicht berücksichtigt.