Industriepark: "Nein" zur Mitgliedschaft

Bitz (key). Nichtöffentlich hatten die Bitzer Gemeinderäte bereits vorberaten, ob die Gemeinde Mitglied werden soll im geplanten "Zweckverband Gewerbe- und Industriepark Zollernalb", der auf dem Gelände der ehemaligen Zollernalb-Kaserne bei Meßstetten einen solchen betreiben will. Die Stadt Meßstetten hatte die Gemeinden des Konversionsraums Alb – Nusplingen, Obernheim, Schwenningen, Straßberg und Winterlingen – sowie die Stadt Albstadt und die Gemeinde Bitz eingeladen, sich an den Kosten, dann aber auch an den erhofften Gewerbesteuereinnahmen zu beteiligen.

Während Albstadt und Obernheim mitmachen wollen, sagt Bitz – wie zuvor Straßberg – aber "Nein". Aus mehreren Gründen: die weite Entfernung und die hohen Kosten, die zunächst einmal entstehen. "Nach meiner Berechnung ist das ein Fass ohne Boden", kommentierte Sin-Moo Choi und empfahl, dem Verwaltungsvorschlag zu folgen. Wolfgang Ziemen war derselben Meinung: "Wir hätten da keine wirkliche Mitbestimmung", sagte er mit Blick auf die Tatsache, dass Meßstetten sich 50 Prozent der Stimmenanteile im Zweckverband vorbehält, während alle anderen Mitglieder sich den Rest teilen sollen.

Der Beschluss am Ende fiel einstimmig aus: gegen die Mitgliedschaft.