Der Parcours ist für Mensch und Tier eine Herausforderung. Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienspiele Bitz: Zu Besuch bei den Hundefreunden / Von Karotten wird das Fell gelb

Auch in Bitz haben die Ferienspiele begonnen – und 21 Kinder bekamen auf dem Vereinsgelände der Hundefreunde Bitz Spiel und Spaß geboten.

Bitz. Langeweile in den Ferien? Fehlanzeige bei den Hundefreunden Bitz. Die 21 Kinder, die zu Besuch gekommen waren, wurden von viel Gebell begrüßt; anschließend wurde ihnen an vier Stationen vorgeführt, was die Vierbeiner der Hundefreunde den meisten ihrer Artgenossen unterscheidet. Zwölf Hunde hatte Cheforganisator Thomas Flick – für den Breitensportwart des Vereins sind es bereits die fünften Ferienspiele – aufgeboten. Sein Anliegen: "Die Kinder sollen Spaß haben und etwas lernen."

Erste Station: Hundeparcours. Kind und Hund mussten links und recht an etlichen Hütchen vorbei flitzen, über zwei Hürden springen, dann durch einen Tunnel jagen und zum Schluss noch mal eine Hürde überspringen. Ganz schön anstrengend – nicht nur für die Hunde.

Station zwei war um einiges gemütlicher. Hier lernten die Kinder, was sie im Umgang mit Hunden alles beachten müssen. Beispielsweise nie die Leine um ihre Hand wickeln, warnte Vereinsmitglied Tamara Steinhart. "Wenn der losrennt, hast du Probleme!" Danach setzten die Kinder die Theorie in die Praxis um – und stellten fest, dass es gar nicht so einfach ist, einem Hund etwas zu befehlen. Aber mit Geduld, einem gesunden Durchsetzungsvermögen und vielen Leckerlis klappte es am Ende doch: Der Hund machte Platz, gab Pfötchen und rollte auf der Wiese herum.

Station drei: Was darf ein Hund eigentlich essen? Backwaren bitte mit Maßen, ebenso Früchte – und von Mohrrüben wird das Fell gelb! Schokolade geht gar nicht – sie ist Gift für den Vierbeiner. Zu dieser Station gehörte noch ein Hunde-Quiz. Die Kinder mussten Bilder richtigen Hunderasse zuordnen. Kein Problem, viele von ihnen waren nicht zum ersten Mal bei den Hundefreunden und kennen sich gut aus.

Und dann waren noch ein paar andere Gäste da: Claudia Würfel, Klaus Landenberger, Sandra Weinmann und Heidi Pietsch von der Rettungshundestaffel Zollernalb. Die war Station vier: Die Kinder erfuhren, dass eine Ausbildung zum Rettungshund ungefähr zwei Jahre dauert – und machten dann die Probe aufs Exempel: Jeweils zwei versteckten sich mit Sandra Weinmann im Wald, und dann ließ Landenberger den Australian Shepherd Cody von der Leine. Der flitzte in den Wald, man hörte Geraschel und dann auch schon lautes Bellen: Die Vermissten waren gefunden!

Zum Abschluss gab es noch mal Leckerlis – auch und vor allem für die Kinder. Zuerst Nudeln in Hundeform – und dann Eis.