Routinier Christian Hornberger (rechts) bleibt nach dem 2:0 gegen den FC Steinhofen SG MaLoLa weiter ungeschlagen Foto: Rohde

Die SG Mariazell/Locherhof/Stetten-Lackendorf ist in der Kreisliga A2 weiterhin ungeschlagen. Trainer Holger Kunz verzichtet jedoch auf Kampfansagen.

Bescheidenheit ist bei Holger Kunz Trumpf. Der Coach des Tabellenzweiten SG Mariazell/Locherhof/Stetten-Lackendorf (MaLoLa) könnte angesichts der Tatsache, dass sein Team nach sechs Spieltag als einzige Mannschaft der Kreisliga A2 noch ungeschlagen ist, große Töne spucken.

 

Tut er jedoch nicht „weil es erst sechs Spiele sind. Natürlich machen wir viele Sachen derzeit gut und haben deshalb Erfolg.“ Wie beim 2:0 gegen den FC Steinhofen. Ein Sieg der Marke „glanzlos erarbeitet“. Kunz haderte ein wenig, „dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Wir haben eben keinen echten Toptorjäger wie viele der anderen Teams in der Liga.“ Zudem fehlte ihm sein verletzter Spieler-Co-Trainer Markus Dold (Wadenprobleme), der immer für einen Treffer gut ist.

14 Punkte, vier Siege, 11:5-Tore bringen gegenüber der torhungrigeren Konkurrenz allerdings die Defensivstärke zum Vorschein. Hat die neue SG im Verbund der Eschbronner mit Lackendorf dazu beigetragen? „Wir sind eine eingespielte Mannschaft“, hat vom B-Ligisten nur Max Mager den Sprung ins Team geschafft. Dagegen profitieren die Herren 2, mit Spielertrainer Sebastian Rieder als Tabellenzweiter in der B1 (mit 16 Zählern aus sechs Spielen ebenfalls noch ungeschlagen).

Was geht in dieser Saison?

Was ist in dieser Saison sportlich möglich? Kunz zögert nicht lange und listet auf, „dass wir letzte Runde vor allen Dingen in den Topspielen zu oft verloren haben. Da müssen wir dieses Jahr besser werden“, rechnet er auf Sicht mit dem FV 08 Rottweil, der SG Zimmern 2/Horgen, SG Aichhalden-Rötenberg und auch Teams wie die Absteiger SG Weildorf/Bittelbronn und FC Suebia Rottweil unter den ersten Sieben.

Und Tabellenführer SG Böhringen/Dietingen? „Da bin ich vorsichtig. Sie hatten einen sehr guten Start haben jetzt einmal verloren und spielten noch gegen keines der Teams aus der ersten Tabellenhälfte. Mal sehen wo sie bis zum Winter stehen.“ Über den eigenen zweiten Platz auf dem Relegations-Ticket würde Kunz sich dann in jedem Fall freuen.