Aus nächster Nähe erlebten die Ministranten den Papst auf dem Petersplatz Fotos: Wahl Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Papstaudienz mit 60­ 000 anderen Ministranten auf dem Petersplatz

Die Ministranten der Seelsorgeeinheit Bisingen-Grosselfingen-Rangendingen sammelten viele Eindrücke auf ihrer Wallfahrt in Rom.

Bisingen. Gemeinsam mit den Hechinger Ministranten fuhren die Ministranten aus Bisingen, Grosselfingen und Rangendingen nach Rom. Nach 14-stündiger Busfahrt kamen die Messdiener im Hotel an, wo erst einmal die Zimmer bezogen wurden.

Im Anschluss ging es auf direktem Weg nach Rom. Erste Station war der Circus Maximus. Mit einer Gesamtlänge von 600 Metern und einer Breite von 140 Metern war es einst der größte Zirkus im antiken Rom. Erbaut im sechsten Jahrhundert vor Christus fanden dort die größten Wagenrennen Roms statt.

Danach ging es weiter zum Denkmal Vittorio Emanuele, vorbei am Kolosseum und dem Forum Romanum, welches zu einstigen Zeiten den Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens bildete. Nachdem die Gruppe die Kirche Il Gesù besucht hatte, der Mutterkirche des Jesuitenordens, stärkte sich die Gruppe beim Pizzaessen, bevor sie sich bei Nacht auf dem Weg zum Petersplatz machte, vorbei an der wunderschön beleuchteten Engelsburg.

Am zweiten Tag stand der Eröffnungsgottesdienst in der Basilika St. Paul vor der Mauer mit 8500 Freiburger Ministranten auf dem Programm. Der Gottesdienst wurde jugendgerecht von Weihbischof Michael Gerber gestaltet.

Anschließend ging es schon zum Höhepunkt der Rom-Wallfahrt, zur Sonderaudienz bei Papst Franziskus. Mit weiteren 60 000 Ministranten aus 18 Ländern jubelten die Ministranten aus Bisingen, Grosselfingen und Rangendingen dem Papst zu, als er in unmittelbarer Nähe mit seinem Papamobil vorbeifuhr.

Das Ziel am nächsten Tag war der Sommersitz des Papstes in den Albaner Bergen. Nach Besichtigung des Castel Gandolfo mit den vatikanischen Museen erfrischte sich die Gruppe im südöstlich von Rom liegenden Albaner See. Ebenfalls sehr interessant war die Führung durch die Katakomben, die einst als unterirdische Begräbnisstätten dienten, und die Besichtigung der Lateranbasilika, der eigentlichen Bischofskirche des Papstes. Weitere Stationen waren der populäre Trevi-Brunnen – wo jeder eine Münze einwarf –, das antike Bauwerk Pantheon und schließlich die spanische Treppe.

Den letzten Tag verbrachten die Ministranten auf dem Petersplatz

Am letzten Tag ihrer Wallfahrt verweilten die Ministranten nochmals auf dem Petersplatz. Es wurde der Petersdom besichtigt, manche bestiegen die Kuppel und hatten einen herrlichen Ausblick über Rom.

Zum Abschluss trafen sich alle nochmal in der Basilika St. Paul vor der Mauer zum Abschlussgottesdienst mit dem Freiburger Erzbischof Stephan Burger. Diese erlebnisreiche Woche hat die Gemeinschaft der Ministranten gestärkt und wird allen noch lange in Erinnerung bleiben.