Bisinger Markt: Widrige äußere Umstände trüben die Freude des Publikums und der Aussteller gehörig
Schnee, Kälte, Eisglätte und dann auch noch Regen – auf dem gestrigen Bisinger Weihnachtsmarkt war es leider alles andere als gemütlich.
Bisingen. Am Vormittag sah zwar noch alles easy aus, aber um die Mittagszeit begann es zu schneien. Eine Stunde später wurde es dann stürmisch und dann verwandelte sich der Schnee auch noch in Regen.
Seit Bestehen des Weihnachtsmarkes – ihn gibt es schon seit 31 Jahren – hat es wohl noch nie so wenig Publikum in der Zollerngemeinde gehabt wie gestern. Das "Sauwetter" machte jedoch nicht nur den Besuchern zu schaffen, auch die Aussteller hatten alle Mühe und Not, dass ihre Verkaufsstände nicht davonflogen. Von der Kälte und den eisglatten Straßen und Wegen ganz zu schweigen. Feuerwehr und DRK waren im Einsatz; Arbeiter des Bauhofs streuten Salz. Der Großteil der Aussteller hielt aber bis zuletzt durch, nur ein paar bauten bei diesen widrigen Bedingungen schon Stunden vor dem offiziellen Markt-Ende ihre Stände ab.
Viele Marktbesucher flüchten ins Trockene
Nichts war es also mit romantischer Weihnachtsatmosphäre. Viele Gäste flüchteten in die Hohenzollernhalle – dort lud der Förderverein vom Haus im Park zum Verweilen im Marktcafé ein – oder in den Nikolaussaal, wo ebenfalls bewirtet wurde. Im Foyer bot die Bücherei einen Bücherflohmarkt an. Aufwärmender Glühwein, leckere Schupfnudeln, Waffeln, Fleischkäswecken, und eine große Anzahl an weiteren köstlichen Gaumenfreuden luden zum leiblichen Wohlergehen ein.
Trotz allem: das "Schaufenster des Kunsthandwerks" war wieder mal vielseitig und das Angebot breit gefächert. An über 100 Ständen gab es ein sehenswertes kunstvolles Angebot an handwerklichen und fantasievollen Ideen. Es gab viele Geschenkideen und Dekorationen, die man an Weihnachten auf den Gabentisch legen beziehungsweise mit denen man das Fest der Feste verschönern kann.
Das "Nikolausensemble" vom MV Bisingen mit ihrem Vereinschef Wolfram Dehner sorgte auch bei Wind und Regen tapfer für musikalische Unterhaltung und sammelte Spenden für das Vereinswohl.
