Die Jugendfeuerwehren Grosselfingen und Bisingen führen für Schüler in Bisingen ein Experiment vor. Foto: Wahl Foto: Schwarzwälder Bote

Engagement: Jugendfeuerwehren Bisingen und Grosselfingen starten Projekt

Bisingen (jw). Eine gehörige Portion Mühe und Aufwand investiert die Bisinger Feuerwehr in ihre Jugendarbeit. Ähnlich wie dies bei den Vereinen der Fall ist, ist auch die Feuerwehr auf Nachwuchs angewiesen, sodass die Einsatzbereitschaft für die Einwohner rund um die Uhr aufrechterhalten bleibt.

Nun fand jüngst in der Realschule Bisingen eine Infoveranstaltung dazu statt. Daran teilgenommen haben die Schüler der Klassen 8a und 8b mit Konrektor Harald Kügler und die drei Jugendfeuerwehrbetreuer Benjamin Fecker und Marius Pflumm von der Feuerwehr Bisingen sowie Marcel Egenter von der Feuerwehr Grosselfingen.

In den rund zwei Stunden standen haben die Schüler unter anderem erfahren, welche Aufgaben die Feuerwehr hat und wie die Übungsdienste ablaufen. Im Anschluss wurde eine Vorführung von Experimenten auf dem Schulhof gezeigt. Außerdem wurde mit Beispielen, wie die Buschbrände in Australien, verdeutlicht, dass eine Gesellschaft ohne die Feuerwehr nicht funktionieren kann.

Schüler der achten Klassen haben im ersten Halbjahr an einem landesweiten Programm teilgenommen, mit dem ihre Kompetenzen und Potenziale erkannt werden sollten. Im zweiten Halbjahr werden Förderprogramme für die erkannten Entwicklungsfelder angeboten. Hierzu werden die Jugendfeuerwehren Bisingen und Grosselfingen zum zweiten Mal auch wieder eine AG (Arbeitsgemeinschaft) anbieten. Das Ziel wird sein, dass die Jugendlichen unter anderem ihre sozialen Kompetenzen verbessern können.

Im Idealfall bringen sich die Schüler bei der Feuerwehr dauerhaft ein

Zudem sollen sie einen Einblick in die Aufgaben der Feuerwehr bekommen und im besten Fall die Reihen der aktiven Wehrleute füllen. Die Jugendlichen, die an diesem Programm teilnehmen, werden montagabends in der Kindergruppe (Bisingen) als Betreuer fungieren und in den Jugendgruppen (Bisingen/Grosselfingen) als normales Jugendfeuerwehrmitglied. Dadurch fallen für die Jugendlichen dienstags die ersten zwei Schulstunden aus, da diese für gewöhnlich für das Förderprogramm vorgesehen sind.