Kommunales: Ortschafts- und Gemeinderäte begehen Wessingen / Zukunft der Molke bleibt weiter offen

Bisingen-Wessingen. Kürzlich sich die Mitglieder des Ortschaftsrates Wessingen und die Wessinger Gemeinderäte mit Bürgermeister Roman Waizenegger zu einer Ortsbegehung getroffen. Darüber informiert Ortsvorsteher Joachim Breimesser in einer Pressemitteilung.

Gestartet wurde an der ehemaligen Teichkläranlage, wo man von Betriebsleiter Jürgen Lepold empfangen wurde. Er führte durch die Anlage, die in den beiden Jahren 2013 und 2014 zu einer Pumpstation umgebaut wurde. Somit wird das Abwasser über das Industriegebiet Bisingen-Nord der Kläranlage Bisingen zugeführt. Die Baukosten beliefen sich auf rund 1,6 Millionen Euro, wovon etwas mehr als die Hälfte vom Land bezuschusst wurde. In den vergangenen fünfeinhalb Jahren wurden rund 1,44 Millionen Kubikmeter Abwasser nach Bisingen gepumpt. Probleme machten hierbei immer wieder die Pumpen.

Anschließend ging es ins Feuerwehrhaus, wo man von Kommandant Daniel Ehrnsperger empfangen wurde. Er führte durch die Räume der Feuerwehr. Derzeit sind es mit der Abteilung Zimmern zusammen etwa 40 Kameraden.

E-Bike-Ladestation: Gebäude lädt nicht zum Verweilen ein

Davon, dass es da schon mal sehr beengt zugehen kann, konnte sich der Ortschaftsrat ein Bild machen. Derzeit ist im Gespräch, ein gemeinsames, neues Feuerwehrhaus zu bauen, das zusammen mit der Feuerwehr Zimmern genutzt werden könnte.

Anschließend ging die Gruppe ins Baugebiet Höfle. Hier sollen sechs Bauplätze entstehen. "Die innerörtliche Verdichtung ist ein wichtiges Thema. Nur wenn dies gelingt, kann man auch wieder an die Erschließung neuer Baugebiete denken", schreibt Breimesser.

Die alte Molke war das nächste Ziel. Gedanken macht sich der Rat über die zukünftige Nutzung.

Das Thema E-Bike-Ladestation funktioniert nur mit einer Aufenthaltsmöglichkeit während des Ladevorgangs. Leider ist das Gebäude derzeit in keinem guten Zustand und lädt nicht zum Verweilen ein.

Den Abschluss des Rundgangs bildete der Besuch im Schuppengebiet. Durch das Abgraben für die Terrassen zur Erstellung der Schuppen wurden einige alte Drainagen gekappt, wodurch Wasser in den Bereich fließt. Deshalb will man einen Graben oberhalb vertiefen und somit versuchen das Wasser aus dem Gebiet zu bringen.