Durch das neue Mobiliar, links sind Bistrotische aufgestellt, wirkt das Sportheim des FC 48 Steinhofen einladend – jetzt fehlen nur noch die Gäste.Foto: Renner Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Neues Mobilar in der Gaststätte / Ohne Sponsoren wären Maßnahmen nicht zu stemmen gewesen

Von Jürgen Renner

Bisingen-Steinhofen. Zwar ruht derzeit noch das runde Leder, wenn aber wieder Fußball gespielt wird, dürfen sich Kicker und Fans auf ein runderneuertes Sportheim des FC 48 Steinhofen freuen.

Über mehrere Monate wurde das Sportheim renoviert, zuletzt wurde noch neues Mobiliar angeschafft, das bisherige war über 50 Jahre alt. Gut 60 Gäste haben dort Platz, es wurden Bistrotische angeschafft und die Tische anders angeordnet.

Jetzt muss nur wieder der Ball rollen, die neue Saison soll am 1. September beginnen

Ausgangspunkt dafür war, dass die Heizungsanlage Wasser verloren hatte. "Nach langer Suche haben wir das Leck im Gastraum gefunden", blickt Jochen Trinks, Vorstand Finanzen beim FC 48 Steinhofen, zurück. Deswegen wurde ein neuer Boden verlegt, hierfür kamen Feinsteinzeugfliesen zum Einsatz. Die Wand wurde frisch verputzt, es wurde neue Heizkörper installiert und auch die Elektronik wurde erneuert. Und auch an der Theke wurde gewerkelt, mit Unterstützung der Lehner Brauerei wurde eine Fasskühlanlage im Keller eingebaut.

Der Getränkelieferant stellte dem FCS rund 40 Biergartituren, die dann das Seniorenteam abgeschliffen und das Vereinsenblem aufgetragen hat. Eigentlich sollten die frisch gestrichenen Bänke bei der Sportwoche im Fronleichnam erstmals zum Einsatz kommen, doch diese fällt wegen den Corona-Beschränkungen flach. "Wir haben viel in Eigenleistung gemacht. Unzählige Stunden hat unser Rentnerteam aufgewendet", spricht Trinks ihnen auf diesem Weg ein großes Dankeschön aus. Federführend war hierbei Liegenschaftsleiter Arnold Kautter.

"Wir haben auf Wertigkeit und Langlebigkeit viel Wert gelegt", betont Trinks, der froh ist, das mehrere Sponsoren den Verein mit Material und Arbeitskraft unterstützt haben, sonst wären diese Maßnahmen nicht möglich gewesen. Zu nennen wären hierbei noch CM Elektronik, Systile und Easy Stuck.

Jetzt muss nur wieder der Ball rollen, die neue Saison soll bekanntlich am 1. September beginnen. "Im vergangenen Jahr haben wir gut gewirtschaftet, bis auf die Trainer der ersten und zweiten Mannschaft haben wir keine Personalkosten, sonst läuft alles ehrenamtlich ab. Und die Coaches haben auf ihr Gehalt verzichtet", kommt der Verein laut Trinks glimpflich durch die Krise. "Heimspiele, Vereinsfeste, der Seniorenstammtisch am ersten Mittwoch im Monat und der Frühschoppen sonntags", zählt Trinks die Einnahmequellen auf. "Das Jahr wird uns hart treffen."

Die A-Junioren haben den Anfang gemacht, ab dieser Woche trainieren auch wieder die Aktiven und restlichen Jugendmannschaften.