Bauprojekt: Arbeiten dauern voraussichtlich bis März 2020 / Erste Anfragen sind schon eingegangen
Mit dem Spatenstich ist der Startschuss für ein großes Bauprojekt gefallen: Die Kreisbau-Genossenschaft investiert in der Unteren Koppelhalde in Bisingen gut zwei Millionen Euro – bis März 2020 sollen dort acht neue Wohnungen entstehen.
Bisingen. Es ist ein besonderer Moment für die Kreisbau-Genossenschaft: Der Beginn des ersten Neubauprojekts nach zwei Jahrzehnten wird an diesem Freitagmorgen mit einem Spatenstich in Szene gesetzt. Auf dem Spielgelände des ehemaligen Kindergartens in der Unteren Koppelhalde (Straße gegenüber Edeka-Einfahrt) entsteht in den kommenden 15 Monaten ein Gebäude mit neuem Wohnraum für Bisingen. Wie hoch die Miete sein wird? Das stehe noch nicht exakt fest. Aber ein Betrag geringer als zehn Euro pro Quadratmeter seien realistisch, heißt es beim Spatenstich.
Das Grundstück dafür hat die Kreisbau-Genossenschaft bereits gut fünf Jahren gekauft. Das Gelände, auf dem das neue Wohnhaus gebaut wird, ist vom einstmals dort angesiedelten Kindergarten als Spielplatz genutzt worden. Nachdem die Einrichtung geschlossen hat, ist ein freier Rasenplatz geblieben – ab sofort graben dort nun die Bagger.
"Wir erweitern unseren Wohnungsbestand aus den 60er- und 70er-Jahren in Bisingen", sagt Wilhelm Stiefet, Chef der Kreisbau-Genossenschaft. Der Platz in der Unteren Koppelhalde biete sei ideal gelegen: Die Infrastruktur an diesem Ort sei hervorragend, Kernort und Einkaufsmöglichkeiten befnden sich um die Ecke.
Das neue Gebäude ist auch eine Investition in die Region
Zudem: Das Geld, das die Kreisbau-Genossenschaft investiert, bleibe in der Region: Beauftragt seien Firmen aus Bisingen, Hechingen und Balingen. Die ersten Anfragen für die neuen Wohnungen seien bereits eingetroffen.
Wie Bürgermeister Roman Waizenegger während des Spatenstichs sagte, herrsche in Bisingen derzeit ein Mangel an Wohnungen. Auch die Gemeinde erhalte regelmäßig Anfragen von Wohnungssuchenden. Dies verdeutliche, wie sehr Wohnraum in Bisingen gefragt – und wie knapp das Angebot in Bisingen ist. Umso erfreulicher sei, dass die Kreisbau-Genossenschaft in der Kirchspiel-Gemeinde investiere.
