Bildung: Kreativität ist bei den Projektprüfungen der GWRS Bisingen gefragt
Bisingen (jw). Kreativität war gefragt bei der Projektprüfung der nunmehr letzten neunten Klasse an der Grund- und Werkrealschule Bisingen (GWRS). 18 Unterrichtsstunden mussten von den Schülern dafür aufgewendet werden. Die Themen waren breit gestreut und anspruchsvoll.
Fünf Gruppen der Neuntklässler stellten sich den Herausforderungen. So galt es zum Beispiel, sich Pausenhofspiele auszudenken und diese inmitten dem Pausenhof fachgerecht aufzumalen.
Eine der Schülergruppen hat sich auch der Restaurierung der Spielehütte im Pausenhof angenommen. Das kleine, schmucke Häuschen war in die Jahre gekommen; Dachbalken und Seitengiebel waren unschön, Wasser drang ein, die Bilder verwittert und das Dach mit Moos zugewachsen. Daher galt es, Hand anzulegen und sich als geschickte Handwerker zu engagieren. Dachbalken wurden erneuert, Blechverwahrungen gegen die Feuchtigkeit angebracht, die Seitenwände künstlerisch erneuert und bemalt, ebenso das Dach vom Moos befreit. Zuletzt wurde das kleine geschmückte Bäumchen an den First genagelt und das Richtfest gefeiert.
Jugendliche gehen ihrer Aufgabe mit viel Interesse und Engagement nach
Ein anderes Thema umfasste die Kernspaltung und Atomenergie – ein Thema, das mit Blick auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs auch in der Region seine Geschichte hat. Die Atomenergie wurde mit Blick auf Kernkraftwerke und Atommüll aber auch aus kritischem Augenwinkel betrachtet. Zudem wurde die Entwicklung und Geschichte der Atombombe beleuchtet. Aber auch die Grundlagen haben sich die Schüler angeeignet, zum Beispiel, wie ein Atom aufgebaut ist.
Neben Rektorin Nicole Heyder engagierten sich die Lehrer mit Gerhard Frommer (Klassenlehrer der Klasse neun), Beate Bisinger, Inka Lüdeking und Reingard Woost, unterstützt durch Karl-Heinz Merz. Wie Rektorin Nicole Heyder berichtet, haben sich die Schüler richtig ins Zeug gelegt, haben ihre ausgewählten Projekte mit viel Interesse und Kreativität angegangen und ausgeklügelt. Das Resultat konnte sich fürwahr sehen lassen und Lehrer wie Eltern dürften mit Recht stolz auf das Geschaffene der Jugendlichen sein.