Buntes Treiben herrscht rund um das Schulzentrum, als die Narren die Schüler befreit haben. Fotos: Wahl Foto: Schwarzwälder Bote

Narretei: Den Lehrern sind nur zwei Möglichkeiten geblieben: zu huldigen oder auf die Fasnet zu gehen

Die Nichthuldiger und Kirchamäus, musikalisch begleitet durch die Daagdieab Lompa haben sich am Schmotzigen in der Früh in der Ortsmitte versammelt und marschierten bei viel Musik und Getöse zum Schulzentrum, wo sie die Schüler befreit haben.

Bisingen (jw). Gemäß dem Fasnetsbrauchtum und der Tradition im Ort standen nämlich Schülerbefreiungen, Huldigungen der Gemeinde- und Schulhäuptlinge bis hin zum Landrat an und dies alles begleitet mit Gesang, Tanz und einer tollen Stimmung.

Den Rektoren und dem ganzen Lehrerkollegium blieb nach der Sturm keine andere Wahl: Auch sie mussten huldigen "oder aber auf die Fasnet mit", so der Brauch. Das Bisinger Dreigestirn der Nichthuldiger und Kirchamäus mit Rosi Schmidt, Anne-Katrin Koch und Gabi Arntzen verkündete lautstark das Ende des Unterrichts und drückte jedem Pädagogen der Realschule, Astrid-Lindgren-Schule und Grundschule den unverkennbaren Huldigungsstempel auf die Stirn.

Die Schüler tanzten und amüsierten sich zu den lautstarken Schlagern und Fasnetsliedern der Bisinger Daagdieab Lompa, wobei der Nichthuldigermarsch des Öfteren erklang. Frisch gebackene Laugenmäusle gab es für die Schüler und zum anschließenden Stehempfang lud Schulleiterin Nicole Heyder alle Narren, Lumpenmusiker und das Lehrerkollegium in die Aula ein.

Die Stimmung war ausgelassen und die Schüler freuten sich auf die Fasnetsferien.