Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern (Zweiter von rechts) tritt mit seiner Band beim Royal Groovin’ im Hof der Burg Hohenzollern auf. Foto: Beck Foto: Schwarzwälder Bote

Open-Air: Karl Friedrich von Hohenzollern und seine Band erhalten viel Applaus von den Zuhörern

Beim Royal Groovin’ im Burghof hat das Publikum einen der seltenen Auftritte Friedrichs Fürst von Hohenzollern und seiner Band erlebt.

Burg Hohenzollern. Auf der Burg Hohenzollern trat am Donnerstag zum wiederholten Male Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern mit seiner Band auf, die durch ihr Konzert wieder für Hochstimmung sorgte.

Erneut hatte auch das Wetter mitgespielt, und bei angenehmen sommerlichen Abendtemperaturen waren die bereitgestellten Shuttle-Busse lange im Einsatz, um die mindestens 150 Besucher im Pendelverkehr nach oben zum Adlertor zu bringen. Unten war schon von Weitem die am Fahneturm der Burg gehisste Preußenflagge zu sehen, was bedeutet, dass sich gerade auch Georg Friedrich Prinz von Preußen auf der Burg befindet.

Für ihn und seine Familie waren Ehrenplätze reserviert, und das Burgpersonal mit dem Bewirtungsteam hatte alle Hände voll zu tun, sich um das Wohl aller Gäste zu kümmern.

Band interpretiert Jazz-Hits und Klassiker aus Soul, Pop und Rock

Zum dritten Male fanden Open-Air-Konzerte mit Royal Groovin’ im Hof der Burg Hohenzollern statt. Und die erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, freute sich Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern selbst, als er die Gäste begrüßte und das Konzert auch selbst moderierte.

Stilecht interpretierten er und seine Mitstreiter denn auch die verschiedenen, einst und auch heute noch immer beliebten Jazz-Hits sowie Klassiker aus den Bereichen Soul, Pop und Rock.

Dass der Fürst längere Zeit in New York gelebt und dort mit anderen gestandenen Jazzern Live-Gigs gegeben hat und durch diese wertvolle Erfahrung die verschiedenen Stile gewissermaßen verinnerlichte, davon konnten sich die Burgbesucher am Dienstagabend überzeugen.

Letztlich kamen beispielhaft Evergreens von Marvin Gaye, Al Jarreau oder auch Billy Joel bestens zur Geltung. Teils mit zweistimmigem Gesang (Fürst und auch Annette Kienzle, mit Perkussionbeiträgen) und oft mit Ausimprovisieren der Hauptthemen – etwa in Stücken wie "Half a Minute", "Look of Love" oder "Another Star". Und gerade in der freien Improvisation zeigten sich die Stärken des fürstlichen Saxophonisten (meist auf dem TenorSax).

Doch auch dessen Mitstreiter machten auf diese Weise auf der Bühne "von sich Hören und Sehen". Nämlich Johannes Killinger am Bass, Alex Wolter, Keyboard (teils auch Gesang), Ralf Gugel, Gitarre (teils Gesang) und Christian Baumgärtner, Schlagzeug (ebenfalls teils singend).