Das Bisinger Rathaus wird für 300.000 Euro saniert. Foto: Archiv/Brenner

Modernisierung kostet 300.000 Euro. Umgebaut wird während laufendem Betrieb.

Bisingen - Der Bisinger Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung am Dienstag mit der Durchsetzung des neuen Raumkonzepts im Bisinger Rathaus auseinandergesetzt.

In einem Beschluss ging es darum, Bürgermeister Roman Waizenegger zu ermächtigen, dass er selbst die Aufträge zur Umsetzung des Raumkonzepts erteilen darf – im Rahmen der dafür vorgesehenen Haushaltsmittel. Der Gemeinderat stimmte dem einstimmig zu.

Sinnvoll sei das, weil die Bauarbeiten im Rathaus größtenteils während des laufenden Betriebs erfolgen müssen und sowohl mit den Öffnungszeiten als auch den Urlaubszeiten der Mitarbeiter abgestimmt werden. Deshalb können die Aufträge nicht mit fixen Ausführungszeiten ausgeschrieben oder ausgeführt werden.

Umbau kostet rund 300. 000 Euro

Ebenfalls wurde im Gremium ein ungefährer Ablauf der Bauarbeiten bekanntgegeben. So soll im ersten Bauabschnitt der Sitzungssaal des Rathauses zu einem Büro für die Kämmerei umgebaut werden und das Trauzimmer renoviert werden. Im zweiten Abschnitt soll dann, nach dem Umzug der Kämmerei in ihre neuen Räume, die ehemalige Kämmerei im Erdgeschoss renoviert werden, in die dann die Hauptamtsmitarbeiter einziehen sollen. Im dritten Bauabschnitt werden Küche und Sozialraum sowie das Bauamt renoviert. Im vierten und letzen Abschnitt werden die Hauptamt-Büros im Erdgeschoss umgebaut und dort ein neues Trauzimmer geschaffen. Gleichzeitig sollen das Bürgerbüro und das Foyer neugestaltet werden.

Insgesamt werden die Umbauarbeiten schätzungsweise rund 300. 000 Euro kosten. Rund 30 Mitarbeiter arbeiten im Bisinger Rathaus. Im Rahmen einer Untersuchung hatte das Beratungsbüro Heyder und Partner festgestellt, dass die Raumsituation im Rathaus zu beengt ist und dadurch teils die Betriebsabläufe eingeschränkt werden. Außerdem sollen die Mitarbeiter im Rahmen des Umbaus höhenverstellbare Schreibtische und ergonomische Stühle erhalten. Der Gemeinderat wird nach Wegfall des Sitzungssaales künftig im Kleinen Saal der Hohenzollernhalle tagen.