Absolventen der Lebenshilfe mit Mentorin Andrea Schittenhelm (links), Mentor Heiko Hirth (ganz rechts) und Geschäftsführerin Monika Betz (Mitte). Foto: Lebenshilfe Foto: Schwarzwälder Bote

Lebensabschnitt: Viele werden übernommen, einige starten ein Studium oder wechseln die Branche

Die Lebenshilfe Zollernalb hat 22 Auszubildende verabschiedet. Viele bleiben bei ihren bisherigen Arbeitgeber, andere beginnen ein Studium oder wechseln die Branche.

Bisingen. Um die Auszubildenden nicht von den bevorstehenden Prüfungen abzulenken, hat sich die Lebenshilfe in diesem Jahr für ein Prüfungs-Motivations-Frühstück entschieden. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung mit Tim Hundsdorff, Lorenz Heinzelmann und Alex Sousa haben hierzu eingeladen, schreibt die Lebenshilfe in einer Pressemitteilung.

Viele der insgesamt 22 Absolventen werden von der Lebenshilfe Zollernalb in einer der vielen Wohnstätten oder Werkstätten übernommen. Einige beginnen nach der Ausbildung ein Studium, andere wechseln die Branche und wieder andere den Arbeitgeber. "Eines ist klar, in der Behindertenhilfe sieht man sich immer zweimal", heißt es weiter.

Manche haben während eines Freiwilligen Sozialen Jahrs den Beruf erst gefunden

"Viele der unzähligen Absolventen der Lebenshilfe haben sich nach der Ausbildung wegbeworben und genauso viele sind wieder zurückgekommen", berichtet Holger Klein, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebenshilfe Zollernalb. Dies spreche für die Lebenshilfe sowohl als Ausbildungsstätte aber auch als Arbeitgeber. Der Zollernalbkreis sei ohne die Lebenshilfe und deren sinnstiftende Tätigkeit nicht denkbar. Insgesamt finden dort 600 Menschen ohne Behinderungen, ebenso wie 600 Menschen mit Behinderung Arbeit und Wohnraum.

Wie ein großes mittelständisches Unternehmen also, das in diesem Jahr 22 junge Menschen erfolgreich ausgebildet hat. Gleich, ob Ausbildung, Studium, Freiwilliges Soziale Jahr, Bundesfreiwilligen Dienst oder Praktika, die Lebenshilfe ist stolz Jährlich rund 75 Plätze in diesen Bereichen anbieten zu können.

Wer also überlegt was er nach der Schule machen möchte, ein Freiwillig Soziales Jahr bei der Lebenshilfe sei immer eine gute Wahl. Einige der Absolventen haben so ihren Beruf überhaupt erst kennengelernt und sich nach dem FSJ für eine Ausbildung oder Studium entschieden.