Mit einem ersten Preis und damit als Regionalsieger kamen die Bisinger Maximilian Schäfer, Samuel Eppler und Julian Wipfler (von links) vom Regionalwettbewerb "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" aus Altensteig zurück. Foto: Sannert Foto: Schwarzwälder-Bote

Drei Bisinger erringen Regionalsieg bei "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" in Altensteig

Von Doris Sannert Bisingen. Die Fußball-WM steht vor der Tür. Drei Schüler der Grund- und Werkrealschule Bisingen brachte das auf die Idee, sich ihre eigene MSJ-Arena zu bauen. Mit ihr holten sie beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" in Altensteig im Bereich Technik den ersten Preis.MSJ steht für Maximilian, Samuel und Julian und damit für die Anfangsbuchstaben der drei jungen Tüftler, die ihre Idee gemeinsam an der Hector-Kinderakademie Längenfeldschule in Balingen umgesetzt haben. Die drei Jungen sind begeisterte Fußballfans und fiebern der WM in Brasilien ganz aufgeregt entgegen. Dass sie sich die Spiele der deutschen Elf ansehen werden, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Und auch das Finalspiel wollen sie sich nicht entgehen lassen – "auch wenn Deutschland nicht dabei ist", betont Maximilian Schäfer, mit seinen neun Jahren der Jüngste im Team.

Bei "Schüler experimentieren" trat er zusammen mit den zehnjährigen Julian Wipfler und Samuel Eppler in der Kategorie Technik mit dem Thema "Das große WM-Finale in der MSJ-Arena" an. Auf einem großen Tisch präsentierten sie der Jury ihr 80 mal 120 Zentimeter großes Stadion, das sie aus Holz gebaut und mit einem grün gestrichenen Spielfeld in der Mitte versehen hatten. Auf die Tribünen setzten sie viele kleine Lego-Männchen. Jeder Spieler muss sich zwei Mini-Fußballschuhe über die Finger stülpen und damit den Ball ins Tor oder ins Aus kicken. Förderbänder unter dem Spielfeld bringen ihn wieder ins Spiel zurück.

Bei einem Match treten immer zwei Spieler gegeneinander an. Ein dritter fungiert als Schiedsrichter. Gewonnen hat derjenige, der als erster zehn Treffer erzielt hat. Das Spiel sei, so erklärten es die Nachwuchstüftler allen, die gestern in der Eichwaldhalle an ihrem Stand vorbei schauten, besonders gut als Zeitvertreib in den Halbzeitpausen geeignet.