Blutspendehrung in Bisingen: Bürgermeister Roman Waizenegger (Mitte), Angela Stöck (Zweite von links) und Patrick Bogenschütz (Zweiter von rechts) vom DRK Ortsverein mit den Geehrten (von links) Annika Haug, Regina Heim, Bettina Grillo, und Alfred Deh. Foto: Wahl Foto: Schwarzwälder Bote

Blutspende: Bürgermeister Roman Waizenegger zeichnet neun Bürger aus

Bisingen. Fleißige Blutspender wurden im Rahmen einer Feierstunde von Bisingens Bürgermeister Roman Waizenegger geehrt. Insgesamt neun Personen wurden dabei für zehn- und 25-maliges Blutspenden ausgezeichnet.

Unterstützung erhielt das Gemeindeoberhaupt durch Angela Stöck (Koordination) und Bereitschaftsführer Patrick Bogenschütz vom DRK-Ortsverein Bisingen. Der Bürgermeister hob die Wichtigkeit der Spendenbereitschaft hervor. Die Spendenanzahl in Bisingen sei leicht rückläufig. Der Schultes betonte, dass heutzutage vieles machbar sei, aber für Blut gebe es keinen vollwertigen Ersatz,es könne nicht künstlich hergestellt werden und sei nur begrenzt haltbar.

20 Prozent der Spenden würden für Krebspatienten verwendet, je 16 Prozent bei Herz- und Magen-/Darmerkrankungen sowie zwölf Prozent bei Sport- und weiteren Unfällen. Mancher Patient benötige mehrere Konserven. Mit einer Spende können bis zu drei Leben gerettet werden, gab Waizenegger zu bedenken. Der Schultes hatte aber auch Zahlen parat, die Aufschluss gaben über Spendenwillige, Erstspender und vorgenommene Ehrungen von 1959 bis heute auf überregionaler Ebene. Der Bedarf steige von Tag zu Tag.

Der Bürgermeister dankte darüber hinaus dem DRK-Ortsverein Bisingen und allen Helfern für ihr Engagement im Bereich Blutspendenaktionen. Spendenwillige Personen tragen gesellschaftliche Verantwortung gegenüber Anderen, beweisen Solidarität und Mitmenschlichkeit, abgesehen vom sozialen Aspekt, so Waizenegger. Eine Ehrung für mehrmaliges Blutspenden sei mit Recht angebracht.

Unterstützt durch Angela Stöck übergab der Bürgermeister Urkunden sowie Ehrennadeln für zehn Mal Blutspenden an Annika Haug, Regina Heim, Bettina Grillo, Alfred Deh, Sophie Fischer, Gerhard Herrmann, Bettina Koller und Alexander Orlowski. Für 25 geleistete Spenden erhielt Jürgen Haberbosch die Auszeichnung.