Bisingen. Einblicke in das Grauen des Holocaust gab am Sonntag eine Veranstaltung des Vereins "Gedenkstätten KZ Bisingen". Dieter Grupp, Hendrik Dahlhoff und Jannick Bitzer trugen ein Interview vor, das ein Historiker mit KZ-Überlebenden geführt hatte.
Haare, Kleidung, Schuhe, Brillen, Goldzähne – mehr blieb von den Opfern der SS-Massenmörder im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau nicht übrig. Die Ermordung der Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen und anderen Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden, übernahmen SS und andere Nazi-Schergen. Unter anderem durch den Einsatz von Zyklon-B in den Gaskammern wurden Millionen Menschen getötet.
Die Beseitigung der Leichen überließen die Täter den Todgeweihten selbst. Nach der Ankunft der Deportierten in den Vernichtungslagern wählte der Lagerarzt geeignete Kandidaten für die "Sondereinheiten" aus, die diese Arbeit übernehmen mussten. Dass auch sie ermordet werden sollten, stand von Anfang an fest.
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