Freizeit: Gemeinde lädt Rentner zur Titisee-Fahrt ein / Abschluss in der Hohenzollernhalle
Zum Titisee im Hochschwarzwald führte dieses Jahr der traditionelle Seniorenausflug der Gemeinde Bisingen. Rentnerinnen und Rentner ab dem 65. Lebensjahr waren dazu eingeladen.
Bisingen. Rund 200 Personen kamen der Einladung nach und hatten einen erlebnisreichen Tag. Das gemeinsame Abendessen und ein buntes Programm mit Ehrungen in der Hohenzollernhalle kamen als Abschluss.
Mit fünf Omnibussen startete Bürgermeister Roman Waizenegger am Donnerstag zusammen mit der Teilnehmerschar zum Seniorenausflug. Seit etwa fünf Jahrzehnten ist dieser Event fester Bestandteil im Jahresprogramm der Gemeinde Bisingen. Bei spätsommerlicher Witterung verweilte die muntere Bisinger Schar nach Ankunft für einige Stunden im südlichen Schwarzwald. Der Großteil ließ sich eine Schifffahrt nicht entgehen. Andere wiederum zogen es vor, die zur Verfügung gestellte Zeit in eine Shoppingtour entlang des Titisees zu investieren.
Nach der Heimfahrt am späten Nachmittag trafen alle Senioren mit unvergesslichen Eindrücken in der geschmückten Hohenzollernhalle ein, wo schon alles fürs gemeinsame Abendessen vorbereitet war. Ein Grußwort hatte Ortschef Waizenegger parat, während Pfarrer Ulrich Günther namens der beiden Kirchengemeinden das Tisch- und Dankgebet sprach.
Dankesworte zollte der Schultes seinem Betreuerteam von den Kindergärten. Bei den vorgenommenen Ehrungen konnte Waizenegger folgende Personen und Ehepaare beglückwünschen und Geschenke auszuhändigen: erfahrenstes Ehepaar: Rita und Anton Gieger (173 Jahre), gefolgt von Wilhelmine und Wilhelm Holocher (170 Jahre) sowie Christine und Helmut Mattausch (167 Jahre).
Und als Einzelpersonen: Elisabeth Flegr (93 Jahre), Katharina Vogt (91 Jahre) sowie Katharina Haas (91 Jahre); Anton Gieger (89 Jahre), Günter Fecker (87 Jahre) und Oswald Fecker (87 Jahre). Sie alle wurden mit Geschenkkörben beschenkt, bevor sie sich zum Gruppenbild aufstellten.
Ein weiterer Höhepunkt bahnte sich anschließend mit dem Auftritt durch Dietlinde Ellsässer (bekannt von "Die drei vom Dohlengässle") an. Unter dem Motto "Ledig in Schwaben" verstand sie es ganz prima die Anwesenden mittels ihrer Fragen und Aussprüche einzubeziehen und so den ganzen Saal aufzumischen. Dabei bekam nicht nur Roman Waizenegger sein Fett ab. Dieser musste sogar den Tarzanschrei lautstark und unüberhörbar erschallen lassen, was ihm gut gelang.
Ulknudel Ellsässer ging auf alte Zeiten ein, wo die Leute noch Landwirtschaft betrieben und über Sex nicht offen gesprochen wurde. Das Gelächter und die Stimmung im Saal waren groß und das hielt bis zuletzt an. Zwischendurch erklang von allen das Hohenzollernlied und "Ade nun zur guten Nacht".
