Will bald loslegen: der Initiativkreis, der die Gründung des Vereins "Bürger helfen Bürgern" vorbereitet. Foto: Wahl

Versammlung am 24. Februar. Verein soll Senioren, aber auch Familien und Alleinerziehenden Unterstützung anbieten.

Bisingen - Der Verein "Bürger helfen Bürgern" kann bald aus der Taufe gehoben werden. Die Arbeitsgruppe ist gebildet, die Gründungsversammlung ist terminiert. Am Montag, 24. Februar, soll sich der neue Hilfsverein konstituieren. Die Versammlung findet in der Festhalle Thanheim statt und beginnt um 19.30 Uhr. Sie ist öffentlich.

Im Bürgerhaus Zimmern trafen sich jetzt rund 20 Idealisten, die die Gründung vorbereiten. Dazu zählen die Ortsvorsteher Rudolf Buckenmaier aus Thanheim, Joachim Breimesser aus Wessingen und Andreas Klausmann aus Zimmern, weitere Interessenten aus den Ortschaften und Bürgermeister Roman Waizenegger.

Der Verein ist die Antwort auf die alternde Gesellschaft. Er soll Senioren, aber auch Familien und Alleinerziehenden Unterstützung anbieten. Dazu zählen Fahr-, Haushalts-, Schreib- und Winterdienste, Begleitung bei Arztterminen oder Behördengängen, Einkäufe, Betreuung und Gartenarbeiten. Die Initiative beschränkt sich zunächst auf die Ortsteile Thanheim, Wessingen und Zimmern. Eine Ausweitung auf Bisingen zu einem späteren Zeitpunkt ist vorgesehen.

Bürgermeister Roman Waizenegger sagte dem Verein Unterstützung der Gemeinde zu. Er begrüßte die Initiative. Ein Zuschussantrag des Arbeitskreises soll in der nächsten Gemeinderatssitzung behandelt werden.

Der Arbeitskreis hat noch viel zu tun im Vorfeld. Laut Rudolf Buckenmaier sollen die Bürger über das neue Angebot informiert und weitere Mitglieder gewonnen werden. Der Mitgliedsbeitrag kostet mindestens zwölf Euro pro Jahr. Mitglied kann jeder aus der Gesamtgemeinde Bisingen werden. Buckenmaier erklärte, der Verein sehe sich nicht als Konkurrenz zu bestehenden Institutionen, sondern als Ergänzung.

Ähnliche Projekte laufen bereits in Dotternhausen und Geislingen. In der Gründungsversammlung sollen Erfahrungsberichte aus Nachbargemeinden vorgestellt werden. Walter Gerlach zeigt den Entwurf des zweiten, achtseitigen Faltblatts, der die Angebote des Vereins aufzeigt und Kontaktadressen enthält. Die Infobroschüre soll in einer Auflage von 1500 Stück an die Haushalte der drei Gemeinden verteilt werden. Außerdem werden eine Homepage und eine E-mail-Adresse eingerichtet.

Ideen für die Zusammensetzung des Vorstands gibt es bereits. Gewählt werden sollen ein Vorsitzender, ein Stellvertreter, ein Kassierer, ein Schriftführer und je ein Delegierter pro Ortschaft. Dem erweiterten Vorstand sollen Bürgermeister, Ortsvorsteher, Vertreter der Religionsgemeinschaften und die Einsatzleiter der Geschäftsstellen angehören.