Etablierte Mitglieder des Birkenfelder Gemeinderates, die am Dienstagabend ihr Amt niederlegten (von links): Marcus Höll, Fred Krause, Gabriele Schumacher, Bärbel Vester und Roland Stelzl mit Bürgermeister Martin Steiner. Foto: Jähne Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Birkenfelder Gremium wählt stellvertretende Bürgermeister und ehrt langjährig Zugehörige

In jedem Ende steckt ein neuer Anfang, heißt es. Die einen kommen, die anderen gehen. Auch im Birkenfelder Gemeinderat kündigte sich eine personelle Umbesetzung an, die nun ihren Einstand geben durften.

Birkenfeld. Insgesamt sechs Gremiumsmitglieder verlassen den runden Tisch im örtlichen Rathaus, sechs Neue rücken an deren Stelle nach. Vereidigt wurden: Thomas Höll und Leandro Karst (beide CDU), Evi Kälber und Rafael Müller (beide Unabhängige Wähler) sowie Anne Mareike Niedoba und Jürgen Feuerbacher (beides Grüne).

Verabschiedet wurden hingegen: Bärbel Vester und Roland Stelzl von der CDU, Marcus Höll von den Unabhängigen Wählern sowie Gabriele Schumacher und Joachim Wildenmann von den Grünen. Letzterer zog es aus persönlichen Gründen vor, nicht zu seiner Ehrung am Dienstagabend zu erscheinen.

Reine Formsache

Bürgermeister Martin Steiner bestätigte allerdings, dass das Fernbleiben keine tiefere Bewandtnis hätte. Wildenmann sollte für 20 Jahre im Birkenfelder Gemeinderat ausgezeichnet werden.

Anwesend hingegen das quasi dienstälteste Mitglied Wolfgang Girrbach (UWB), der sich seit 25 Jahren in der Kommunalpolitik engagiert.

Reine Formsache war nicht nur die Besetzung der zahlreichen Fachausschüsse und Verwaltungsräte, sondern auch die Wahl zu Steiners stellvertretenden Bürgermeistern: Hier fungiert auch weiterhin Hartmut Ochner (CDU) vor Frank-Michael Lemminger (UWB) und Joachim Hausmann von der SPD. Steiner dankte allen für rund "400 Stunden des freiwilligen Ehrenamtes", was sich vor allem auf die Sitzungsdauer bezog. In seinem Resümee erwähnte der Rathauschef noch einmal die wichtigsten Projekte der vergangenen fünf Jahre. Er ging dabei vor allem auf die Erschließung der Gewerbegebiete Dammfeld I und II, den Bau des neuen Krippenareals in Gräfenhausen sowie den Aufbau der im August 2016 abgebrannten Gemeindebibliothek, die in ein Bildungs- und Begegnungszentrum umgewandelt werden soll, ein.