Im Fall eines seit rund einem Monat vermissten Jägers aus Birkenfeld im Enzkreis hat auch eine weitere Suchaktion keinen Erfolg gebracht. Foto: Janek Schreider

Auch Drohne bringt keine Aufklärung. Polizei schließt ein Tötungsdelikt nicht aus.

Im Fall eines seit rund einem Monat vermissten Jägers aus Birkenfeld im Enzkreis hat auch eine weitere Suchaktion keinen Erfolg gebracht. Am Freitag habe die Polizei eine Drohne eingesetzt und mit dieser von der Luft aus das Gelände rund um Birkenfeld abgesucht, teilten die Ermittler mit. Die Suche sei jedoch ergebnislos geblieben.

Die nach dem Verschwinden des Mannes eingerichtete Sonderkommission ermittle nun weiter. Die Polizei schließt ein Tötungsdelikt nicht aus. Die Flächensuche des mit einer Kamera bestückten Flugobjektes wurde von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr im Bereich der Kreisstraße 4538 (Regelbaumstraße) zwischen Birkenfeld und Ersinger Kreuz, insbesondere über dem dortigen Steinbruch durchgeführt. Auch weil die Laubbäume aktuell beginnen, ihre Blätter zu verlieren, erhofften sich die Ermittler der weiterhin auf Hochtouren arbeitenden Sonderkommission, weitere Hinweise auf einen möglichen Fluchtweg der vermeintlichen Täter zu erlangen. Allerdings ergaben die neuerlichen Bemühungen aus der Luft keine neuen Erkenntnisse.

Der 50-Jährige war zuletzt am Abend des 29. August von Nachbarn gesehen worden. Sie wollen einen Streit zwischen ihm und zwei Unbekannten beobachtet haben. Die Polizei fand im Bereich des Wohnhauses zahlreiche Blutspuren des Vermissten. Auch die Waffen des Jägers sind verschwunden. Die Suchaktion sollte Spuren des Vermissten und möglicher Täter bringen, jedoch ohne Erfolg