Startschuss für eine energiefreundliche Gemeinde Birkenfeld. Rolf Schönhaar (links) und Bürgermeister Martin Steiner unterzeichneten den gemeinsamen Vertrag für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Foto: Schwarzwälder-Bote

Vertrag mit EnBW soll Klimakonzept der Gemeinde ermöglichen

Birkenfeld. Schlicht und formlos fand die Unterzeichnung zur Erstellung eines gemeinsamen Klimaschutzkonzeptes zwischen der Gemeinde Birkenfeld und der EnBW Energieagentur Baden Württemberg AG statt. Doch mit dieser Unterschrift setzte die Gemeinde ein klares Zeichen – hin zu einer klimafreundlichen Energiewende.

Die EnBW erklärt sich bereit, ein integriertes Klimaschutzkonzept zu erstellen. Das bedeutet, man wird in den kommenden Wochen und Monaten schauen, welche Energiepotenziale es in Birkenfeld gibt. "Das reicht von gemeinsamen Heizmöglichkeiten unter Nachbarn bis hin zur Erforschung einer Windkraftanlage", erklärte Dirk Leyens von der EnBW. Rolf Schönhaar, Ansprechpartner der EnBW für kommunale Beziehungen, ergänzte: "Ein Klimaschutzkonzept zeigt auf, welche technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten bestehen, Kohlendioxid zu reduzieren und welche rentablen Maßnahmen umgesetzt werden können." Bürgermeister Martin Steiner schätzt, dass die Ergebnisse der Untersuchung gegen Herbst dem Gemeinderat vorgelegt werden.

Eigentlich hätten einige Projekte bereits umgesetzt werden müssen. So warten zwei Schulen seit einiger Zeit auf eine neue Heizungsanlage. "Wir wollten erst abwarten, was beim Klimaschutzkonzept herauskommt. So können wir die Heizungsanlagen dann bereits nach den neusten Erkenntnissen bauen", erklärte Steiner. Bereits im Dezember 2012 hatte die Kommune einen Antrag auf Fördermittel aus der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt gestellt. Ein Jahr später, im Dezember 2013, wurde diesem Antrag stattgegeben. "Es handelt sich um eine Fördersumme in Höhe von etwa 30 000 Euro", so Steiner.