Die neue Kletterwand im Pausenhof der Birkenfelder Friedrich-Silcher-Schule ist fertig. Vertreterinnen von Förderverein, Schule und Gemeinde präsentierten das neue Gerät der Öffentlichkeit: Bürgermeister Martin Steiner (von links), Carolin Wahl vom Bauamt, stellvertretender Schulleiter Wolfgang Ullrich, sowie Melanie Fotopoulos, Sofie Brakert, Marlen Troisi und Linda Neumann vom Förderverein.Foto: Helbig Foto: Schwarzwälder Bote

Einweihung: Neue Kletterwand im Pausenhof der Friedrich-Sicher-Schule / Runde um Runde Geld erlaufen

Jetzt kann die neue Kletterwand im Pausenhof der Friedrich-Sicher-Schule bespielt werden.

Birkenfeld. Am Donnerstag stellten Vertreterinnen von Förderverein, Schule und Gemeinde zusammen mit einigen Kindern, die das Gerät probehalber besteigen duften, das Spielgerät der Öffentlichkeit vor. Um die rund 19 000 Euro teure Anschaffung zu finanzieren, hatte der Förderverein im vergangenen Sommer einen Spendenlauf im Erlach-Stadion organisiert. Am 29. Juni liefen 100 Schülerinnen und Schüler Runde um Runde, insgesamt 384 Kilometer. "Und sie wären auch noch weiter gelaufen, wenn wir nicht wegen der großen Hitze abgebrochen hätten", berichtet Förderkreis-Vorsitzende Melanie Fotopoulos. "Es war ein richtig tolles Kinderfest, das gut angenommen wurde, mit Diskjockey, Musik und Getränken". Die Kinder hatten sich zuvor unter ihren Eltern und Verwandten Sponsoren gesucht, aber auch eine Reihe von Birkenfelder Unternehmen honorierten jede gelaufene Runde.

Auf diese Weise kamen insgesamt stolze 11 000 Euro zusammen. "Das Geld vom Förderverein hat nicht ganz ausgereicht, um die Kletterwand anzuschaffen, und die Gemeinde hat den Rest gern draufbezahlt", sagte Bürgermeister Martin Steiner. Das gemeinsame Projekt habe mit dem Spendenlauf begonnen und sei eine tolle Sache gewesen.

Auch Viertklässler sollen profitieren

Zum ersten Mal habe es einen Spendenlauf für einen solchen Zweck gegeben. Die Kletterwand habe man trotz der Corona-Krise jetzt fertig stellen wollen, damit auch die Viertklässler noch etwas davon hätten, bevor sie im Herbst auf weiterführende Schulen wechseln würden.

Es könne allerdings sein, dass das Gerät wegen der geplanten Erweiterung des Kindergartens St. Klara nochmals abgebaut werden müsse, so der Rathauschef. Es werde aber dann am neuen Platz wieder aufgestellt. "Wir haben deshalb vorsorglich einen weiteren Satz Bodenanker dafür liefern lassen", ergänzte Fotopoulos.