In diesem Schuljahr wurden am Bildungszentrum Wildberg (BZW) erstmals Schulsanitäter und Schulsanitäterinnen ausgebildet. Kurz vor Ende des Jahres besuchten die Schüler nun die BG Klinik in Tübingen, probierten ihr Können aus und informierten sich über eine Karriere in der Medizin.
Seit diesem Schuljahr gibt es am Bildungszentrum Wildberg (BZW) den Schulsanitätsdienst. Die beiden Lehrerinnen Meike Rehm und Tina Leis hatten diesen ins Leben gerufen – als Kooperation von Schule und Jugendrotkreuz.
Nun konnten sich die ausgebildeten Schulsanitäter und Schulsanitäterinnen für einen Ausflug zum Tag der offenen Tür der BG Klinik in Tübingen anmelden. Der Ausflug diente auch als Dankeschön für ihren engagierten Einsatz im Schulsanitätsdienst des BZWs, heißt es in einer Mitteilung der Schule.
Unter Leitung von Meike Rehm, Lehrerin und eine der Leiterinnen des Schulsanitätsdiensts am BZW, startete die Gruppe am Wildberger Bahnhof und kam pünktlich zum Programmstart in der BG Klinik an.
Schwierige Aufgaben gemeistert
Dort gab es für die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, an beeindruckenden Mitmach-Stationen teilzunehmen, heißt es weiter. Dabei gab es Aufgaben wie zum Beispiel das endoskopische Entfernen von Gummibärchen aus einer improvisierten Bauchhöhle, das Intubieren einer Übungspuppe und das chirurgische Vernähen eines Skalpellschnittes in einer Bananenschale.
Außerdem konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über verschiedene medizinische Ausbildungsberufe informieren, einen Blick in einen Rettungswagen werfen, den Schockraum der Klinik von innen ansehen, einen Rollstuhlparcours entlangfahren und an kurzweiligen Fachvorträgen teilnehmen, bei denen viele Fragen gestellt werden konnten.
Schüler zeigen sich begeistert
Insgesamt verging die Zeit durch die vielen verschiedenen Eindrücke wohl wie im Flug und die Schulsanitätsgruppe aus Wildberg war ganz begeistert von der Vielfalt der Angebote, steht in der Mitteilung. Die Schüler erlebten demnach einen durchaus gelungenen und interessanten Tag.
Das zeigte sich auch bei den Rückmeldungen, die einige der Schüler den beiden Lehrerinnen gaben. „Ich fand es total beeindruckend, was man medizinisch alles machen kann! Ich kann mir gut vorstellen, mal im Rettungsdienst zu arbeiten“, sagte ein Schüler der 7. Klasse. Einem weiteren gefiel das Intubieren der Neugeborenen-Puppe am besten. Eine Schülerin aus der 9. Klasse hatte bereits genaue Vorstellungen: „Ich interessiere mich für die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin. Ich konnte hier viele Fragen zu dem Beruf stellen und fand das Arbeiten mit dem Endoskop am besten.“