Seit der Wahlniederlage hätten die Schulen nichts mehr direkt von ihrer Ministerin gehört, sagt VBE-Chef Gerhard Brand. Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Ein Bildungsverband wirft der Kultusministerin Susanne Eisenmann vor, seit der Wahl untergetaucht zu sein. Von Eisenmanns Sprecher kommt Widerspruch.

Stuttgart - Seit dem Wahlabend ist es stiller geworden um Susanne Eisenmann (CDU) – nicht nur in der eigenen Partei. „Die Schulen haben seit fast zwei Wochen nichts mehr von ihrer obersten Dienstherrin direkt gehört“, sagt Gerhard Brand, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) unserer Zeitung. Und das in einer Zeit, in der sie vor dem Hintergrund steigender Inzidenzzahlen Zuspruch und klare Ansagen bitter nötig hätten. Auch, dass sie bis zum Ende der Legislaturperiode weiterhin im Amt bleibe, hätten die Schulen nur aus der Zeitung erfahren.