Weniger Schüler als im Vorjahr haben sich Haupt- und Werkrealschulen entschieden (Symbolbild) Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Die meisten Schülerinnen und Schülern im Südwesten wählen noch immer das Gymnasium als weiterführende Schule. Regional gibt es in Baden-Württemberg trotzdem Unterschiede.

Stuttgart - Die allgemein bildenden Gymnasien in Baden-Württemberg sind noch einmal beliebter geworden. Fast 37 000 Schüler haben sich für das kommende Schuljahr an einem Gymnasium angemeldet, wie das Kultusministerium am Dienstag mitteilte. Das Gymnasium bleibt damit die meistgewählte weiterführende Schulart in Baden-Württemberg. 44,1 Prozent der Schüler, die auf eine weiterführende Schulart wechseln, haben sich dafür entschieden. Das sind knapp 1,5 Prozentpunkte mehr als 2020.

5,8 Prozent der Schüler werden auf eine Haupt-/Werkrealschule wechseln - etwas weniger als im Vorjahr. Auch der Anteil jener, die auf die Realschule gehen, ist mit 34,7 Prozent leicht gesunken (2020: 35,6 Prozent). An eine Gemeinschaftsschule wechseln zum kommenden Schuljahr 15,4 Prozent - auch dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken.

Regionale Unterschiede

Regional gibt es Unterschiede: Während sich im Regierungsbezirk Freiburg 8,6 Prozent der Schüler für die Haupt-/Werkrealschule entschieden haben, sind es im Regierungsbezirk Stuttgart nur 3,9 Prozent. Den höchsten Anteil an kommenden Gymnasiasten erwartet der Regierungsbezirk Karlsruhe mit 47,1 Prozent.

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Insgesamt haben sich 83 655 Schüler zum kommenden Schuljahr an den öffentlichen Schulen angemeldet. Laut Kultusministerium handelt es sich bei den Zahlen um Prognosen.