Ihre ersten Vernissagen als Künstlerinnen in der Bilderinsel in Villingen, (von links) Maria Hellmer, Irmgard Hecker und Isolde Bäuerle, hier mit Organisator Bodo Lange (Mitte) und Inhaber André Baumgartner (rechts). Foto: Willi Zimmermann

Die Künstlerinnen des Monats April der Bilderinsel in der Zähringerstraße 2 in Villingen sind Irmgard Hecker, Maria Hellmer und Isolde Bäuerle.

Die Filiale der Bücherinsel versteht sich als Forum für junge neue Talente, meist aus der Region, ihre Werke vorzustellen. Dabei versteht man sich nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den etablierten Kunstvereinen, erklärte André Baumgartner von der Bücherinsel.

 

Alle drei Künstlerinnen arbeiten mit verschiedenen Materialien. Die 86-jährige Irmgard Hecker fing einstmals mit Postkartengestaltungen an. Es folgten Pflanzen-, Tier- und auch religiöse Motive auf bemalten Muscheln, alter Keramik und Ziegeln. Villinger Motive tauchen immer wieder auf, ein Rietvogel, der Kuhreihenbläser oder eine Hexe strahlt wie auf Perlmutt.

Maria Hellmer besitzt eine Affinität zu Steinen. Sie präsentiert handgemachten Schmuck aus Naturmaterialien, die Steine sind oft naturbelassen, individuell gestaltete Ensembles. Natürliche Formen der Lebewesen der Natur auf Leinwand bieten Momente von Unendlichkeit, die Werke entstehen aus spontanen Eindrücken von Zeit und Raum.

Isolde Bäuerle gestaltet abstrakt und naturrealistisch, ob mit Stroh, Holz oder Leinwand. Keine bestimmten Themen. Was das Licht an Farben hervorbringen kann, dies einzufangen, bereitet ihr Freude. Farbzusammenstellungen sind oft spontan.

Die Bilderinsel hat samstags von 10 bis 13 Uhr als Ladengeschäft geöffnet und bedient in großer Breite auch antiquarisch den Sammlermarkt regionaler Mal- und Zeichenkunst. Die jeweils ausstellenden Künstlerinnen sind ebenfalls anwesend.