Es war eine schwierige Freibadsaison. Mit 64 340 Badegästen kamen 7000 weniger ins Lörracher Parkschwimmbad als im Vorjahr.
Die Stadtwerke informieren am Donnerstagabend in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik (AUT) über die Saison-Bilanz 2025 und die Perspektiven des Freibad-Betriebs.
Badeordnung und Personalsituation
Nachdem die Haus- und Badeordnung nach der ersten Änderung im Jahr 2024 zur Saison 2025 nochmals weiterentwickelt wurde, hätten sich die abermaligen Justierungen bewährt: „Sie sollen auch für die Freibadsaison 2026 beibehalten werden“, schreibt Klaus Schallenberger, Betriebsleiter Stadtwerke, in der Sitzungsvorlage.
Die Durchsetzung der neuen Haus- und Badeordnung sei für das Personal jedoch „ein großer Kraftakt“ gewesen, betont Schallenberger. Unterdessen müssten die Stadtwerke weiterhin „die Personalsituation des Bäderbetriebs im Blick behalten und verbessern.“ Hierfür stünden diese in engem Austausch mit der Personalabteilung.
Nachdem schon das Jahr 2024 nicht einfach gewesen war, habe sich die aktuelle Saison als noch schwieriger erwiesen. „Das Wetter war – bis auf gute Phasen zu Beginn und am Ende der Saison – sehr regnerisch und kühl, was sich stark auf die Besucherzahlen ausgewirkt hat. Insgesamt gab es im Jahr 2025 deutlich weniger ‚gute‘ Badetage als im Vorjahr“, heißt es in der Sitzungsvorlage für den AUT
Die Entwicklung der Eintrittspreise
Mit Beginn der Freibadsaison wurden die Einzeleintrittspreise um 0,50 Euro erhöht. Erwachsene bezahlen 5,50 Euro, für Kinder/Jugendliche/ermäßigt liegt der Einzeleintrittspreis bei 3,50 Euro.
Dutzendcoins, Saisonkarten sowie Jahreskarten wurden in der vergangenen Saison nicht erhöht.
Die Einnahmen der Freibadsaison
Die Gesamteintrittserlöse fallen mit insgesamt 218 000 Euro im Jahr 2025 etwas geringer aus als im Jahr 2024 (rund 224 000 Euro).
Während die Eintritte für Erwachsene mit 88000 Euro im Vergleich zum Vorjahr (87 000 Euro) minimal gestiegen sind, ist bei den ermäßigten Eintritten mit rund 40 000 Euro im Jahr 2025 ein Rückgang zu verzeichnen (2024: 49 000 Euro).
Frühschwimmen wurde eingeschränkt angeboten
Das bei zahlreichen Frühaufstehern beliebte Frühschwimmen im Parkschwimmbad konnte wie im Jahr 2024 personalbedingt nur sehr eingeschränkt angeboten werden.
Um dennoch ein Mindestangebot sichern zu können, fand es abermals bis zu Beginn der Schulferien immer mittwochs statt.
Der Verkauf von Saison- und Dauerkarten
In der aktuellen Saison wurden 778 Saisonkarten verkauft. Zusätzlich waren 746 Jahreskarten im Umlauf.
Der Verkauf von Saisonkarten ist mit Einnahmen in Höhe von 37 000 Euro im Vergleich zu 2024 um 7000 Euro geringer ausgefallen.
Ausblick und Austausch über Badeordnung
Mit Blick auf die neue Badeordnung betont Schallenberger, die Stadtwerke würden mit den umliegenden Bädern in der Region im Austausch bleiben. Ein erstes Treffen, um die Saison zu besprechen, habe bereits stattgefunden.