Umkämpftes Derby: Boaz Bassen (Wild Wings/li.) und Guillaume Naud (Steelers ) Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Das war knapp, das war spannend: DEL-Aufsteiger Bietigheim Steelers unterliegt im württembergischen Eishockey-Bundesliga-Derby den Schwenninger Wild Wings hauchdünn.

Bietigheim-Bissingen - Im ersten württembergischen Derby in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben die Bietigheim Steelers gegen die Wild Wings Schwenningen den Kürzeren gezogen – mit 2:3 (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) nach Verlängerung verlor der Aufsteiger. Die Teams waren gleichwertig, die Schwarzwälder hatten eben das Quäntchen mehr Glück. „Wir haben sehr gut gespielt gegen einen starken Gegner – das gibt uns Selbstvertrauen“, sagte Steelers-Trainer Danny Naud, „leider ist uns im starken ersten Drittel kein Tor gelungen.“

3605 Zuschauer in Bietigheim

Vor 3605 Zuschauern gab es Chancen satt, Benjamin Zientek setzte die Scheibe an den Pfosten, Norman Hauner, Max Prommersberger und Alexander Preibisch scheiterten knapp – die Steelers waren Herr in der Arena, nur das 1:0 fehlte. Im zweiten Drittel gab es einige Chancen, es kam, wie es die Pessimisten bei den Steelers-Fans befürchtet hatten: Hier die Chancen, dort das Tor. Tyson Spink (35.) machte das 1:0. Dann erlöste Zientek den Anhang mit dem Ausgleich (43.).

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Kurz vor Schluss schlug Travis Turnbull für die Schwarzwälder zu (58.). Das Spiel schien verloren für die Steelers, Jasper hatte was dagegen. Sein Schuss zappelte 87 Sekunden vor Ende zum 2:2 im Netz. Das Tor war nur einen Punkt wert, in der Verlängerung traf Ken Olimb zum 3:2 für Schwenningen.