„Es mus schon mehr rauskommen“, sagt Thomas Hitzlsperger (Archivbild). Foto: dpa/Marijan Murat

Der ehemalige VfB-Vorstandsvorsitzende und Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger erwartet kreative Lösungen vom namhaft besetzen Expertengremium bei der Suche nach der Bierhoff-Nachfolge.

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger erwartet vom namhaft besetzten Expertengremium bei der Suche nach einem Nachfolger von Oliver Bierhoff eine kreative Lösung. „Wenn die fünf am Ende Fredi Bobic empfehlen und er kriegt den Job - da würde ich lachen“, sagte der ARD-Experte und forderte: „Es muss schon mehr rauskommen.“

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte am Dienstag das Gremium mit Karl-Heinz Rummenigge, Matthias Sammer, Rudi Völler, Oliver Mintzlaff und Oliver Kahn präsentiert und gegen aufkommende Kritik verteidigt. „Die Expertise ist unbestritten. Vielfalt und Diversität war nicht unser erstes Kriterium, das machen wir an anderer Stelle im Verband“, sagte Neuendorf in der ARD und versprach eine „intensive Arbeit“ der Gruppe.

„Sportliche Misserfolg gibt es überall“

Der 61-Jährige sieht den Deutschen Fußball-Bund unabhängig von der neuerlichen WM-Pleite grundsätzlich auf einem guten Weg. „Vor einem Jahr konnten wir über Unruhe im DFB sprechen, da gab es Razzien und staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, es war ein Gegeneinander, wir gegen uns“, führte Neuendorf aus. In den ersten Monaten seiner Amtszeit habe sich die Lage deutlich beruhigt. Besonders mit der Liga arbeite man inzwischen vertrauensvoll zusammen: „Sportlichen Misserfolg gibt es überall, dem muss man sich stellen.“