Dieter Vanselow nahm für die Bibelerlebniswelt die Eröffnung des Zehn-Gebote-Pfades in Schönbronn vor.
Zur Eröffnung begrüßte der Vorstand der Bibelerlebniswelt zu Klängen der Drehorgel von Joachim Sarfert bei herrlichem Sonnenschein eine stattliche Zahl von Gästen auf dem Festplatz neben der Schönbronner Kirche. Zudem wartete auf die Besucher ein vielseitiges Programm und ein kleiner Imbiss. Etliche Schönbronner Familien haben laut Mitteilung zum Gelingen des Festes beigetragen.
Der Vereins-Vorsitzende Dieter Vanselow begrüßte die Ehrengäste Prälat Markus Schoch,Tanja Witkowski, Pfarrer Markus Krimmer, der auch Pfarrer Friedhelm Bühner vertrat, und Pfarrer Samir Esaid von der Integrationsschule in Irbid-Jordanien.
Lobeshymne an Gott
Ein weiterer Willkommensgruß galt den Vereinsmitgliedern und allen Gästen. Ein besonderer Gruß galt zudem dem mit 96 Jahren ältesten Vereinsmitglied Pfarrer Alfons Miller.
Dann hörten die Gäste einiges über den Sinn und Zweck des für jeden Gast zugängigen „Zehn- Gebote-Pfad“.
Die Freude über dieses Kleinnot brachten die Gäste zu Klängen der Mundharmonika mit dem gemeinsamen Ökumenischen Lied: „Großer Gott wir loben dich“ zum Ausdruck.
Danach folgten die Grußworte von Markus Krimmer für die evangelischen Gemeinden Locherhof und Sulgen, verbunden mit der Übergabe einer Spende.
Wieder waren die Gäste zum Mitsingen von „Hevenu shalom malechem (übersetzt „wir wünschen Frieden euch allen“) gefordert. Dann überbrachte Prälat Markus Schoch die Grüße der evangelischen Landeskirche Württemberg und betonte dabei, wie wichtig derartige innovative Projekte in der heutigen Zeit sind.
Nach dem gemeinsam gesungenen Kanon: „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn…“ überbrachte Tanja Witkowski die Grußworte der Stadt Schramberg mit gewohnt lobenden Worten für die Arbeit der Bibelerlebniswelt und übergab einige Gewürzpflanzen für die Garten-Oase.
Pfarrer Samir Esaid aus Jordanien stellte seine Arbeit mit blinden Kindern in Irbid-Jordanien vor und betonte, dass einst die semitischen Stämme nach der Flucht aus Ägypten unter der Führung von Mose durch weite Teile des heutigen Jordaniens zog.
Dann wurde der „10-Gebote-Pfad“ mit den Segensworten von Prälat Markus Schoch, Pfarrer Markus Krimmer und Pfarrer Samir Esaid für die Gäste freigegeben.
Am Zehn-Gebote-Pfad befinden sich die von Fritz Haberer erarbeiten Erklärungen zu den zehn Geboten.
In der Kirche zeigten dann Gerda und Dieter Vanselow ihre selbst zusammengestellte Bildpräsentation „Exodus“. Hier konnten die Gäste in Bild und Ton den Fluchtweg der semitischen Stämme unter der Leitung von Mose ab Kairo, Berg Horeb im Sinai, entlang des Roten Meeres über Wadi Musa (Moses-Tal) bis zum Berg Nebo nachvollziehen.
Schwere Wüstenwanderung
Von diesem Berg konnte einst Mose das „Gelobte Land“ erblicken, jedoch nicht mehr betreten. So wird in allen jüdischen Gemeinden mit dem sieben Tage andauernden „Laubhütten-Fest“ jedes Jahr an die schwere Zeit der 40- jährigen Wüstenwanderung gedacht.