Das Haigerlocher Derby zwischen Gruol/Erlaheim und Trillfingen hatte einiges zu bieten. Foto: Kara

Noch fünf Spieltage sind in den beiden Staffeln der Bezirksliga Schwarzwald/Zollern noch zu gehen. Nur wenige Zollern-Clubs dürfen noch hoffen.

15 Punkte sind rein rechnerisch noch zu vergeben. Je nachdem, wie viele Teams aus der Landesliga absteigen, reicht Platz sieben oder Platz sechs für die Relegation. Für alle anderen geht es in die Kreisliga A.

 

Tabula rasa in Staffel 1

Beim TSV Benzingen (16 Punkte), FC Pfeffingen (17), der SG Weildorf/Bittelbronn (19) und auch beim SV Heiligenzimmern (23) weiß man, was die Stunde geschlagen hat. Während die drei Erstgenannten zu wenig Punkte auf ihrem Konto haben, wird bei SVH noch gerechnet. Doch aktuell sind es zehn Zähler Rückstand auf den 6. Platz, der entweder Rettung bedeuten könnte, oder Relegation. Um diesen 6. Platz bemüht sich auch noch die SGM Heuberg (29). 

Zwei Teams auf gutem Weg

Gute Karten auf einen Ligaverbleib haben der Tabellendritte SV Dotternhausen (46) und der aktuelle Tabellenfünfte FC Grosselfingen (36). Der FCG um Spielertrainer Fabio Pflumm hat zudem ein vermeintlich leichtes Restprogramm.

Großes Bangen in Staffel 2

Der SV Grüß-Weiß Stetten (3 Punkte) ist sicher abgestiegen. Der FV Bisingen (15) und die Sportfreunde Bitz (16) müssen so gut wie sicher runter.

Beim SV Rangendingen (28) – aktueller Tabellen-10. – beginnt das große Zittern. Falls Platz sieben für die Relegation reichen sollte, konkurrieren um diesen letzten Strohhalm vier Teams. Neben dem SVR sind das der FC Hardt (30), der FV 08 Rottweil (31) und die SGM Nusplingen/Obernheim (33).

SGM Nusplingen/Obernheim hat noch was vor

Die Mannschaft von Spielertrainer Edgar Huber hat aus den jüngsten vier Spielen zehn Punkte geholt. Zuletzt gab es einen klaren 4:0-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten FV 08 Rottweil. Bereits zur Pause stand es durch Treffer von Simon Hertel, Martin Siber und Julian Henssler 4:0, so ging es dann auch nach 90 Minuten über die Ziellinie.

TSV Trillfingen muss aufpassen

Die Hoffnungen der SGM Nusplingen/Obernheim auf den Klassenerhalt könnten sich jedoch in Luft auflösen, wenn sich der Relegationsplatz von Platz sieben auf Platz sechs verschiebt. Diesen belegt aktuell der TSV Trillfingen (38), der sich jüngst im Derby deutlich der SGM Gruol/Erlaheim mit 0:4 beugen musste. Aktuell hat das Team von Spielertrainer Fabian Singer als Tabellensechster fünf Punkte Vorsprung auf die SGM Nusplingen/Obernheim. Anfang Mai kommt es noch zum direkten Aufeinandertreffen.

Sehr gute Karten auch in der der kommenden Spielzeit Bezirksliga zu spielen, hat die SGM Gruol/Erlaheim (41). „Der Derbysieg ist etwas zu hoch ausgefallen, aber wir waren effektiver, haben gut verteidigt. Jeder Sieg ist wichtig, doch im Hinblick auf den Klassenerhalt sind wir nicht durch, das ist das Problem“, so Jochen Gihr.