Der FC Bräunlingen liegt in der Bezirksliga mit Rang acht im Soll. Fünf Siege, vier Remis sowie fünf Niederlagen bedeuten eine ausgeglichene, aber ausbaufähige Bilanz.
BEZIRKSLIGADas Ziel, ein Platz im Mittelfeld und mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben, wurde vorerst erreicht. Die junge Truppe von Trainer Markus Knackmuss hatte aber mit einigen Hochs und Tiefs zu kämpfen. Zuletzt wäre der FCB im abgesagten Spiel gegen den SV TuS Immendingen gerne angetreten.
FC Bräunlingen
Die sportliche Führung um Patrick Paganini zeigt sich mit der Trainingsarbeit sehr zufrieden und fordert mit dem unerfahrenen Kader Geduld ein. „Unsere Mannschaft ist manchmal wie eine Wundertüte. Hohe Niederlagen und auch überraschende Erfolge wechselten bei uns ab“, zieht Paganini ein durchwachsenes Fazit.
Vor allem im kompakten Defensivverhalten setzt er auf Verbesserung. „ Mit Daniel und Julian Lacher mussten wir in der Abwehr während der gesamten Vorrunde auf zwei gesetzte Spieler verzichten. Weiter fiel mit Simon Schorpp eine weitere Stammkraft lange aus“, stellt er einige Personalsorgen fest.
Fünf Youngster
Mit Routinier Tobi Falkowski musste ein weiterer Routinier ersetzt werden. „Wir mussten fünf Spieler aus der eigenen Jugend ins Feuer werfen“, sieht Paganini im Kader viel Talent. Im Angriff überzeugten die bewährten Elias Bauer und Pascal Götz mit viel Flexibilität. Sie erzielten jeweils sechs Treffer. „Wenn wir unsere Achillesferse in der zentralen Defensive in der Rückrunde beseitigen und unser Umschaltspiel weiter entwickeln können, glaube ich an eine erfolgreiche Rückrunde. Ob das Derby am Samstag gegen den SV Aasen stattfindet, steht noch in den Sternen.“
Für die geplante Nachholbegegnung am 9. Dezember gegen den SV TuS Immendingen haben sich bereits beide Vereine auf eine Verschiebung ins Frühjahr geeinigt.
SV TuS Immendingen
Für den Aufsteiger verlief die Vorrunde alles andere als nach Wunsch. Mit Rang 14 und lediglich zehn Punkten beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits sechs Zähler. Nach dem Tiefpunkt mit der klaren 1:7-Heimniederlage im Heimspiel gegen den Lokalkontrahenten SG Kirchen-Hausen ließ der SV allerdings mit dem 2:2 gegen den starken Mitaufsteiger SG Dauchingen/Weilersbach aufhorchen.
Uwe Müller
„Für uns war einiges mehr drin. Wir haben oft nur mit einem Tor Unterschied unnötig verloren“, zieht Aufstiegstrainer Uwe Müller ein erstes Fazit.
„Uns war aber von Anfang an klar, dass es nach Abgängen von Stammspielern in der Bezirksliga schwer wird. Bei uns hat so gut wie kein Spieler höherklassige Erfahrung. Nur wenn wir immer ans Limit gehen, haben wir eine Chance“, schätzt der erfahrene Coach die Lage nüchtern ein. Mit Rückkehrer Denis Martin (FV Möhringen) sowie dem Einstieg langzeitverletzter Spieler hofft Immendingen im Frühjahr auf die nötige Steigerung.
Bad Dürrheim
„Wir müssen in jedem Spiel alles geben, nur dann haben wir ein Chance“, sagt Müller. Mangelnde Erfahrung ist für Müller ein weiteres Manko. Wenn Immendingen am Samstag beim gebeutelten Tabellenletzten FC Bad Dürrheim antritt, soll der Startschuss zu einer Aufholjagd fallen.