Sebastian Wörz und der SV Heiligenzimmern überwintern als Sechster. Foto: Kara

Winterpause in der Bezirksliga Zollern: Grund genug ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Recht zufrieden sind die Teams auf den Plätzen drei bis sechs.

Vier Punkte weniger als der Zweitplatzierte TSV Frommern auf der Habenseite verbucht der Vorjahreszweite FV Bisingen. "Zu Beginn lief es nicht ganz so gut bei uns. Wir hatten mit mir einen neuen Trainer und es kamen viele neue Spieler, all dies musste erst zusammengebracht werden und die Automatismen mussten erst einmal greifen, aber nach und nach wurden wir besser, so dass ich bisher von einer guten Runde sprechen würde", lässt Bisingens Trainer Joachim Koch den Saisonverlauf Revue passieren.

Bisingen will mindestens Fünfter werden

"Wir hätten auch drei, vier Punkte mehr haben können. Beim 2:2 gegen Heinstetten sind wir die klar bessere Mannschaft, kassieren aber durch einen unnötigen Elfmeter in letzter Minute den Ausgleich und gegen Obernheim/Nusplingen II verlieren wir nach einer 2:0-Führung mit 2:3", trauert Koch verlorenen Zählern hinterher. "Wir haben einen großen Kader, sind gut im Angriff und im Mittelfeld besetzt, die Stimmung passt, der Teamgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit sind vorhanden und alle Spieler ziehen mit", benennt Koch die Vorzüge. "Wenn wir eine gute Vorbereitung hin bekommen, dann sollte unser Ziel unter den ersten fünf zu landen drin sein", unkt Koch.

Für vermutlich kaum ein anderes Team kam die Winterpause so günstig wie für den SV Grün-Weiß Stetten, bei dem sich mit zunehmendem Saisonverlauf die Personallage immer wieder dramatisierte, beim 0:6 im letzten Spiel gegen den FC Hechingen fielen zehn zum Großteil wichtige Akteure aus. Schon in den Begegnungen zuvor sah es eng aus, so dass es nicht verwunderlich war, dass der erste Platz nach dem neunten Spieltag nicht mehr gehalten wurde und es sukzessive leicht abwärts ging.

Eschment recht zufrieden

Die hohe Pleite in Hechingen war aber letzten Endes nur ein Schönheitsfleck auf eine bisher tadellose Spielzeit, die momentan mit dem vierten Tabellenplatz einher geht. "Das Ziel des Trainerteams war es die Mannschaft im taktischen Bereich weiter zu entwickeln, was uns denke ich gut gelungen ist, so dass wir im Großen und Ganzen mit dem bisherigen Verlauf zufrieden sind", resümiert Stettens Spielertrainer Lars Eschment. 

Pflumm mahnt Auszeiten an

Ein Punkt weniger als die Grün-Weißen sammelte der Ex-Landesligist SV Rangendingen. "Wir werden versuchen bis zum Schluss vorne dran zu bleiben. Hinten stehen wir meistens sicher und verwerten auch unsere Torchancen, aber es fehlt noch an der Zielstrebigkeit und wir nehmen uns immer wieder Auszeiten", analysiert SVR-Spielertrainer Manuel Pflumm den bisherigen Saisonverlauf.

Heiligenzimmern aktuell Sechster

Mittlerweile kann sich der in der Sommerpause qualitativ und quantitativ verstärkte SV Heiligenzimmern durchaus als etablierte Bezirksliga-Mannschaft bezeichnen lassen, denn nach den Rängen fünf und sieben in den Vorjahren befindet sich der SVH auf dem augenblicklichen sechsten Platz. Da es gegenwärtig aufgrund der verschärften Abstiegsregelung und drei Landesligaabsteigern aus dem Bezirk Zollern aussieht, würde es sechs Direktabsteiger in die Kreisligen A geben, so dass auch Heiligenzimmern bisher nicht fest mit einer weiteren Bezirksligasaison planen kann, denn der Vorsprung auf den Tabellenzehnten Heinstetten beträgt nur sechs Zähler.