Ein spannendes Bezirksliga-Derby mit einem späten Tor sahen die Zuschauer nicht nur in Sulz, sondern auch in der Partie 1. FC Altburg gegen SV Gütlingen.
SV Alpirsbach – SV Baiersbronn 3:5 (2:2). Bis in die zweite Hälfte hinein waren die Gastgeber ihren Gästen zwar nicht ebenbürtig, doch das 2:2 Unentschieden konnte sich zu diesem Zeitpunkt sehen lassen. „Wir waren ganz gut im Spiel. Haben wenig zugelassen und vorne Nadelstiche gesetzt“, freute sich Trainer Thomas Kalmbach über die drei Treffer. Der Unterschied waren die Standards. „Schade, doch vier Gegentore sind nach ruhenden Bällen gefallen“, wurmte Kalmbach diese Ausbeute der Gäste.
SV Mitteltal/Obertal – SF Gechingen 1:5 (1:4). Nach 28 Minuten hatten die Gechinger den Wald gerodet, auch wenn die Heimelf mit dem 1:3 (33.) noch einmal versuchte diesen aufzuforsten. Doch sechs Minuten vor und nach der Pause schlug der Aufstiegskandidat zwei weitere Male zu. „Wir hatten uns vorgenommen, kompakt zu stehen, die Räume eng zu machen. Das ist uns zunächst nicht gelungen, ehe wir es nach dem Pausensprudel wesentlich besser gemacht haben“, resümierte SV-Spielertrainer Simon Spissinger.
VfL Nagold 2 – Grün Weiß Ottenbronn 1:4 (0:1). Lange konnten die Hausherren ihren Gast am Torerfolg hindern, doch nach dem Brustlöser (36.) folgten zwischen der 56. und der 62. Minute bitterböse sieben Minuten, in denen die Ottenbronner dreimal zuschlugen. „Heute haben wir verdient gegen einen Gegner verloren, der es aber auch sehr gut gemacht hat“, bilanzierte VfL-Coach Michael Steger. „Allerdings hatten auch wir gute Phasen“, so Steger weiter und seine Mannen belohnten sich schließlich noch mit dem Ehrentreffer.
Pech bei Alu-Treffer
SV Eutingen – SG Felldorf/Bierlingen 0:1 (0:1). Knapp mit 0:1 musste sich der SV Eutingen im „Verfolgerduell“ der SG Felldorf/Bierlingen geschlagen geben. Das Tor des Tages erzielte Dogukan Kiliaaslan bereits in der 27. Minute. „Felldorf war überlegen“, erkannte SV-Abteilungsleiter Patrick Sautter die Niederlage am Ende des Tages an. Zumal „der Gegner weitere Chancen liegen ließ und bei einem Alu-Treffer zudem auch noch Pech hatte“, so Sautter weiter.
SF Salzstetten – SV Gündringen 5:2 (1:2). Den 1:2 Pausenrückstand bewertete SF-Abteilungsleiter Matze Stach so: „Wir haben uns schwergetan, auch wenn wir über die gesamte Spielzeit das bessere Team waren. Die beiden Gegentore fielen nach Fehlern von uns.“ Nach der Pause stellte Salzstetten schnell die Uhr auf null. Doch erst nach einer Gelb-Roten Karte gegen die Gäste (60.) kippte das Spiel. „Wir haben es in Halbzeit zwei besser gemacht, hatten den größeren Siegeswillen und beim Gegner hat sich die Unterzahl zudem bemerkbar gemacht“, freute sich Stasch letztendlich über den Dreier.
TuS Ergenzingen – SV Althengstett 2:1 (1:0). Was letztendlich wie eine enge Kiste aussah, das war, zumindest vor der Pause, eine klare Sache. Wenn da nicht der TuS-Chancenwucher gewesen wäre. „Eigentlich hätten wir mit 4:0 führen müssen. Doch wir haben die dicksten Möglichkeiten ausgelassen“, grantelte Trainer Michael Sattler. Und selbst der zweite Treffer vom Anstoß weg sollte das Ergenzinger Spiel nicht beruhigen. „Ein haarsträubender Fehler von uns und schon wurde es die letzten 15 Minuten unnötigerweise noch einmal spannend“, musste Sattler am Ende leiden.
„Drei Böcke bei sechs Gegentoren“
SV Marschalkenzimmern – Spvgg Freudenstadt 2:6 (0:4). Freudenstadt führte nach 34 Minuten nach zwei Doppelpacks mit 4:0 und konnte schon früh vermelden: „Das Wiesle ist gemäht.“ SV-Trainer Frank Baumann fasste zusammen. „Der Gegner war natürlich besser. Bis zum 0:3 hatten allerdings auch wir unsere Möglichkeiten.“ Was ihn störte, war das Abwehrverhalten seiner Elf. „Drei Böcke bei sechs Gegentoren, das ist nun einmal zu einfach. Wir haben bei der Niederlage kräftig mitgeholfen.“
1. FC Altburg – SV Gütlingen 3:3 (2:1). Das erste Wort in diesem Derby hatte der dreifache Torschütze Justin Göppert der die Führung für den SVG erzielte. Dafür ging das Schlusswort an die Hausherren, die drei Minuten vor Ultimo zum 3:3 ausgleichen konnten. Was dazwischen passierte, das brachte FC-Spielleiter Michael Holzäpfel auf den Punkt. „Ein sehr ansehnliches, ein sehr gutes Bezirksligaspiel bei herrlichem Wetter. Ein packendes Derby mit einem gerechten Endstand.“