Grün-Weiß Ottenbronn hält nicht nur den Gegner, sondern auch die Punkte in Altburg fest. Am Ende drehte Ottenbronn richtig auf. Foto: Kraushaar

Im Lokalderby hat Grün-Weiß Ottenbronn nach einer 2:0 Führung des 1. FC Altburg die Partie noch gedreht und 3:2 (0:0) gewonnen. Somit ist Ottenbronn noch ganz oben in der Tabelle mit dabei.

Mit zwei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz ist die Mannschaft von Grün-Weiß Ottenbronn zum kreisinternen Vergleich beim FC Altburg angereist. Verständlich, dass bei dieser Konstellation das Interesse der Grün-Weißen nicht nur auf diesem Spiel, sondern auch auf den Paarungen zwischen dem TuS Ergenzingen und Spitzenreiter SpVgg Freudenstadt sowie dem Vierten SV Eutingen gegen den Sechsten SV Baiersbronn ruhte.

 

Unter Druck

Allen Spekulationen rund um den Altburger Sportplatz zum Trotz musste die Elf von Julian Immisch aber erst mal ihre „Hausaufgaben“ machen, und die stellten sich beim 1. FC Altburg als alles andere als einfach dar. Die „Börlinder“ standen nach der 1:2 Niederlage bei der SG Felldorf-Bierlingen unter Druck. FCA Trainer Benjamin Barg war angesichts einer Sperre und der langen Verletztenliste gezwungen, zu improvisieren, eine „gestandene Bezirksliga Elf“ sieht in Altburg normalerweise anders aus.

Mit GW Ottenbronn stellte sich auf dem Altburger Kunstrasen ein routiniertes Team vor, das in der 28. Minute die größte Chance bei einem Lattenkracher von Wayne Reich hatte. Danach wurde die Partie zusehends offener, im zweiten Abschnitt nützte Raphael Weber die erste Möglichkeit zur Altburger Führung. Ottenbronn verlor kurzzeitig etwas die Ordnung.

Nach einer Stunde konnte Savino Marotta eine super Flanke von Raphael Weber am langen Pfosten unbedrängt zum 2:0 einnicken. Die Gäste ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken. Immer wieder angetrieben vom starken Fabio Mandel machten Micael Marques, Wayne Reich und Julian Immisch vorne mächtig Druck. Altburg wirkte über die Außenpositionen anfällig, eine der zahlreichen Flanke verwertet Reich zum Anschlusstreffer (67.).

Per Direktabnahme

In der Schlussphase konnte war der FCA unter Dauerdruck und konnte die Gäste kaum noch vom eigenen Tor weghalten. Spielertrainer Julian Immisch sorgte mit einer Direktabnahme für den 2:2 Ausgleich (83.). Der agile Lukas Weber drehte mit seinem Tor zum 3:2 das Spiel endgültig um. Dem eingewechselte Saboor S. Qhambari bot sich Sekunden vor Schluss noch die Kopfballchance zum Ausgleich, doch das Leder strich deutlich am GWO Tor vorbei.