Der SV Grün-Weiß Ottenbronn hat auch gegen Baiersbronn einen souveränen Auftritt gezeigt. Foto: Albert M. Kraushaar

Alle drei Teams, die oben eng um den Aufstieg in die Landesliga spielen, haben ihre Hausaufgaben gemacht. Es bleibt also spannend in der Bezirksliga.

SV Alpirsbach-Rötenbach – SV Gültlingen 2:3 (2:2). „Ein Punkt wäre verdient gewesen“, haderte Alpirsbachs Trainer Thomas Kalmbach über einen Handelfmeter in der Nachspielzeit, den die Gäste zum Siegtreffer nutzten. „Aus kurzer Distanz angeschossen“, so Kalmbach. Dabei hatten die Gastgeber einen 0:1 Rückstand in eine 2:1 Führung gedreht, ehe der heimische SV mit dem Halbzeitpfiff noch den Ausgleichstreffer hinnehmen musste. Zusätzliches Pech, kurz vor dem Elfmeter ließen die Hausherren den Siegtreffer liegen.

 

SV Eutingen – Spvgg Freudenstadt 3:4 (1:1). „Eine sehr, sehr bittere Niederlage“, hatte SV-Abteilungsleiter Patrick Sautter gesehen und das aus doppeltem Grund. So lag Freudenstadt bereits mit 3:1 in Führung, ehe die einheimischen Moral bewiesen und acht Minuten vor dem Abpfiff zum 3:3 Ausgleich gelangten. „Wille und Einsatz haben gestimmt. Leider haben wir uns dafür nicht belohnt“, musste Sautter mit ansehen wie die Spvgg in der 5. Minute der Nachspielzeit nach einem Standard Erfolg hatte.

SV Mitteltal/Obertal – SV Althengstett 0:6 (0:4). „Eine relativ einseitige Angelegenheit“, erlebte Gäste-Trainer Daniel Sajko einen insgesamt ruhigen Nachmittag. Bereits beim Pausengang war die Kehrwoche gemacht, ehe es der SVA ruhiger angehen ließ. „Im ersten Durchgang war es Einbahnverkehr. Nach dem Wiederanpfiff hätten wir eigentlich ein höheres Ergebnis erzielen müssen. Aber es war auch so in Ordnung“, freute sich Sajko auch über ein halbes Dutzend Treffer.

1. FC Altburg – SV Gündringen 2:0 (0:0). Luft verschafft, vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, doch von Entwarnung kann (noch) keine Rede sein. Die Gäste aus Gündringen wollten im Prinzip nicht allzu viel, doch in der 45. Minute sah ein Gästespieler, dass der FC-Keeper zu weit vor seinem Refugium stand und hielt von der Mittellinie einfach mal kurz drauf – Pfosten. Glück gehabt FCA. Und da kam zum Wiederanpfiff Jan Hölzle auf die Wiese und der brachte neuen Schwung. Mit Erfolg, denn am Ende des Tages stand ein verdienter 2:0-Erfolg, der „auch noch hätte höher ausfallen können“, so Spielleiter Michael Holzäpfel.

Nur Aluminium

SV Marschalkenzimmern – SF Salzstetten 0:5 (0:2). „Eine ebenso unglückliche wie auch zu hoch ausgefallene Niederlage“, stimmte SV-Trainer Frank Baumann sein altes Lied an. „Wir betreiben Chancenwucher, während der Gegner seine clever nutzt“, grantelte Baumann, der mit ansehen musste wie seine Akteure aus kurzer Distanz das Spielgerät entweder an das Aluminium setzen oder das leere Gehäuse verfehlten.

VfR Sulz – TuS Ergenzingen 1:3 (1:2). „Unsere Leistung gegen den Tabellenführer fand ich echt ganz in Ordnung“, hatte der Sulzer Sprecher Michael Hess „eine ausgeglichene erste Hälfte gesehen“. Zumal Sulz den ersten Treffer der Partie erzielt hatte, ehe die Gäste nach einer halben Stunde Spielzeit aus dem Rückstand eine Führung gemacht hatten. Nach dem Pausensprudel merkte man dem Spiel allerdings an, wer hier um Auf- und Abstieg spielt. „Da hat der Gegner seine Qualität gezeigt und den verdienten Sieg eingefahren“, so Hess.

SG Felldorf/Bierlingen – SF Gechingen 1:0 (0:0). „Ein intensives, aber faires und gutes Bezirksligaspiel“, hatte SG-Trainer Ümit Dagistan gesehen, der am Ende des Tages „einen verdienten Sieg“ vermelden konnte. Und zwar aufgrund der Mehrzahl und der besseren Möglichkeiten. Wobei auch die Gäste drei Hochkaräter ungenutzt verstreichen ließen und so blieb es beim knappen 1:0-Erfolg in einer Begegnung, die auch hätte 4:3 hätte enden können.

Torloser Durchgang

Grün Weiß Ottenbronn – SV Baiersbronn 3:0 (3:0). Aktuell gegen Ottenbronn zu spielen, ist wie ein Zahnarztbesuch. Schmerzhaft, aber notwendig, wie die neun Siege und ein Remis in den letzten zehn Spielen eindrucksvoll untermauern. So gingen die ersten 45 Minuten mit einer 3:0 Führung an die Ottenbronner, ehe der zweite Durchgang torlos endete. Die Höhepunkte waren letztendlich neun Ein- und Auswechslungen und auch hier hatte der GWO (5:4) die Nase vorne.