Der TuS Ergenzingen hat das Spitzenspiel gegen die Spvgg Freudenstadt gewonnen und damit die Tabellenspitze der Bezirksliga noch enger gemacht.
SV Eutingen – SV Baiersbronn 1:1 (1:1). Irgendwie war das 1:1 Unentschieden die logische Konsequenz der letzten Spiele der beiden Protagonisten. So hatte der Hausherr seine letzten drei, die Gäste ihre letzten fünf Spiele gewonnen. „Ein gerechtes Ergebnis“, resümierte SVE-Abteilungsleiter Patrick Sautter. „Wir waren vor, der Gegner nach der Pause die etwas bessere Mannschaft“, so Sautter. SV Marschalkenzimmern – SF Gechingen 0:6 (0:2). „Gechingen war die technisch bessere Mannschaft, wir haben es mit Konter versucht“, lautete das Fazit von SV-Trainer Frank Baumann. Doppeltes Pech für die einheimischen, das 0:2 resultierte aus einem Eigentor (32./Niko Grötzinger), ehe Björn Schwenk kurz nach dem Seitenwechsel mit der Ampelkarte (gemeckert und gefoult) vom Feld musste. „In Unterzahl waren wir ohne Chance“, so Baumann. SV Mitteltal/Obertal SG Felldorf/Bierlingen 1:5 (1:2). Mittlerweile wartet der Gastgeber seit acht Spieltagen auf einen Dreier, während es die Gäste auf zehn Spieltage ohne Niederlage bringen. „Im Großen und Ganzen geht der Sieg in Ordnung“, kommentierte SG-Trainer Lukas Baur die 90 Minuten. „Der Gegner war zwar bei Standards gefährlich, doch beim Gegentreffer haben wir schlecht verteidigt. In den zweiten 45 Minuten haben wir deutlich gedrückt.“
VfL Nagold 2 – SV Alpirsbach/Rötenbach. 4:0 (3:0). Nach zuletzt zwei Niederlagen feierte die Nagolder U23 einen klaren Sieg und das auch noch zu Null. Und wie lautete das Urteil von Trainer Michael Steger? „Unser schlechtestes Spiel in dieses Jahr. Aber wir haben es gewonnen.“ Seine Kurz-Analyse: „Wir hatten trotz der 3:0 Pausenführung zu viele schlechtere Phasen in unserem Spiel. Dazu kam ein Gegner, der es trotz des Ergebnisses nicht schlecht gemacht hat.“ SV Gündringen – SV Althengstett. 2:6 (0:3). Abrupt wurde der Aufschwung der Hausherren von den Gästen aus Althengstett beendet und das hatte seine Gründe. „Gegenüber unseren letzten drei Spielen waren wir heute zu langsam, zu schläfrig und konnten keine Durchschlagskraft an den Tag legen“, monierte Trainer Pero Balukcic. „Dazu haben wir es dem Gegner zu leicht gemacht“, sprach Balukcic von einem gebrauchten Tag.
Mit dem Kopf in der Kabine
SG Vöhringen – SF Salzstetten. 1:1 (0:1). Eine Punkteteilung, die im Prinzip nur der Konkurrenz weiter hilft. „Eine Viertelstunde lang haben sich beide Mannschaften abgetastet, ehe wir das aktivere Team waren“, freute sich SF-Abteilungsleiter Matze Stasch über die 1:0 Pausenführung, um sich zwei Minuten nach Wiederanpfiff über den Ausgleichstreffer zu ärgern. „Da waren wir mit den Gedanken wohl noch in der Kabine. Unter dem Strich geht es Ergebnis allerdings in Ordnung.“
TuS Ergenzingen – Spvgg Freudenstadt. 2:1 (1:1). „Es war kein gutes Spiel, weil es beide Mannschaften mit langen Bällen versucht haben“, hatte TuS-Trainer Michael Sattler am Ende einen „etwas glücklichen Sieg“ ausgemacht. Aber „wenn man kämpft, dann erarbeitet man sich auch das nötige Quäntchen Glück und gewinnt so ein Spiel.“ Ob das ein kleiner Seitenhieb an seine Truppe nach der 1:3 Niederlage zuletzt in Gültlingen war?
Wechselbad der Gefühle
SV Gültlingen – VfR Sulz. 5:3 (1:1). Bis zum 3:3 war alles möglich, doch in der Schlussphase „hatten wir den größeren Willen, das Spiel für uns zu entscheiden“, erlebte SVG-Abteilungsleiter Gunter Deuble ein Wechselbad der Gefühle. Erfreulich aus Gültlinger Sicht war, dass sie in der Nachspielzeit doppelt trafen. Für die fünf Treffer zeichneten sich ebenso viele Akteure verantwortlich. „Sulz hat hier besser gespielt, als es ihr Tabellenplatz aussagt. Wir hätten auch in Rückstand geraten können“, so Deuble.