Der TuS Ergenzingen bestimmt das Spiel gegen Alpirsbach-Rötenbach, liegt dann zurück und tut sich schwer – doch danach ballert er sich an die Ligaspitze.
SV Marschalkenzimmern – VfL Nagold 2 0:0
Nullnummern sind in Fußballkreisen ungefähr so beliebt wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. Für die Nagolder Gäste hätte es durchaus angenehm werden können, wenn die Schützlinge von Trainer Michael Steger ihre Spritzen besser angesetzt hätten. „Die Leistung hat gestimmt. Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, doch die Chancenverwertung ... unser altes Leiden“, moserte der Effringer.
VfR Sulz – SV Eutingen 0:2 (0:0)
Nach dem Sieg gegen Nagold hatte man sich im Sulzer Lager mehr erhofft gegen einen Gegner, der zum Auftakt gegen Ergenzingen auf der Strecke blieb. „Ein Remis wäre gerechter gewesen“, war der Sulzer Abteilungsleiter not amused über die Leistung des Unparteiischen.
„Gegen uns pfeift er einen, der ebenso berechtigt war wie der, den er für uns nicht gibt“, meinte Felix Haible. Ansonsten ging der erste Durchgang an die Gäste, der zweite an die Heimelf.
TuS Ergenzingen – SV Alpirsbach-Rötenbach 5:1 (1:1)
Ein eher kurioses Spiel, denn der TuS hatte die Begegnung weitgehend unter Kontrolle und hatte zudem in den ersten Minuten gute Chancen, um das Spiel zu beruhigen, doch nach sechs Minuten erfolgte ein Besuch im Eisbad in Form des Rückstands. „In der Folgezeit haben wir lange benötigt, um auszugleichen, und selbst nach der Führung hätten wir fast noch den Ausgleich kassiert,“ resümierte TuS-Trainer Michael Sattler.
SF Salzstetten – SG Felldorf/Bierlingen 0:1 (0:0)
Die beiden Auftaktsieger benötigten eine lange Anlaufzeit, um in die Show zu kommen. Am Ende des Tages erzielte Thomas Baur (71.) den goldenen Treffer. Kurios war eine elfminütige Nachspielzeit, ehe es ein Einheimischer eilig hatte, unter die Dusche zu gelangen. Die Gelb-Rote ermöglichte es ihm. Geht doch!
SV Gündringen – FV Grün Weiss Ottenbronn 2:3 (1:2)
Die Gäste lagen nach acht Minuten mit 2:0 in Front, ehe der SVG im Gegenzug auf 1:2 herankam. Anschließend war die wilde Fahrt erst einmal vorbei, ehe Gündringen nach einer Stunde Spielzeit zum 2:2 ausgleichen konnte. „Es wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen“, haderte der SVG-Vorstand mit der Szene in der Nachspielzeit (90+2.), in der der GWO doch noch den Jackpot knacken konnte. „Nicht unverdient, doch auch wir hätten gewinnen können“, so Helbers Fazit.
SG Vöhringen – SV Gültlingen 2:3 (0:2)
Nach 20. Minuten führten die Gäste nach ihrer Expressführung bereits mit 2:0 und konnten sich zudem auf ihren Keeper Pascal Ajasse verlassen, der mehrmals Vöhringer Torjubel im Keim erstickte. Doch auch die Gastgeber können Doppelpack (57./59.), und plötzlich war in der rassigen Partie alles wieder offen. Der Rest war der Siegtreffer nach 67 Minuten, während sich Ajasse weiterhin als Vöhringer Spielverderber erwies.
Spvgg Freudenstadt – SV Baiersbronn 1:1 (1:1)
Hochtourige erste 45 Minuten sahen die Besucher in Freudenstadt, wo es statt eines 1:1 beim Pausengang durchaus auch hätte 2:2 oder 3:3 heißen können. Kevin Braun traf zudem nur Aluminium für den Gast aus Baiersbronn. Zu Halbzeit zwei: Die Partie verflachte. Vor allen Dingen die Freudenstädter wählten die komplizierte Variante, und so blieb es bei der gerechten Punkteteilung.
1. FC Altburg – SV Mitteltal-Obertal 4:1 (1:1)
Auch wenn die Einheimischen die erste Einschussmöglichkeit hatten, der erste Treffer (14.) ging auf das Konto der Gäste. Das war es aber auch schon für den SV, denn in der Folgezeit stimmte Silas Roller die Ode an die Fußballfreude – in Form eines Hattricks – an, ehe der FCA in der Schlussphase noch einen draufsetzte.