Das alte und marode Lehrerhaus in Mühlhausen weicht für den Neubau der Turnhalle, die sich bis zur Straße „Am Schlossbühl“ erstreckt.  Foto: Rainer Bombardi

Die jahrelangen Diskussionen um den Neubau einer Turnhalle in Mühlhausen biegen auf die Zielgerade ein. Die Planung ist nahezu abgeschlossen.

Die Zusage von Dieter Kleinhans, Leiter des städtischen Amtes für Gebäudemanagement und Hochbau, dass das mit rund 2,5 Millionen veranschlagte Sportgebäude bis Ende 2026 fertiggestellt ist, stimmte den Bezirksbeirat optimistisch.

 

Stellvertretender Bezirksbeirat Andreas Kohler, der das Projekt als Vorsitzender im Sportverein Mühlhausen einst thematisierte, ist zuversichtlich, dass die vorliegende Planung für mehrere Seiten eine Bereicherung ist.

So sieht der in nordöstlicher Richtung an die bestehende Turnhalle der alten Schule geplante Neubau die Einrichtung separater Dusch- und Toilettenanlagen im bestehenden Gebäude und Umkleidemöglichkeiten vor.

Kita profitiert

An das als Einfachturnhalle ausgelegte Sportgebäude grenzt an der Längsseite ein Geräteraum an. Nutznießer des Neubaus ist auch die Kindertagesstätte, welche in der oberen Etage der alten Schule beheimatet ist. Für die Bildungseinrichtung wird in die bestehende Turnhalle ein eigener Bewegungsraum integriert, der den aktuellen Anforderungen entspricht. „Wir bleiben solange am Thema dran, bis die Halle steht“, freute sich Kohler, dass sich mit dem Neubau die Vielseitigkeit des bisherigen Sportangebots in Mühlhausen weiter ausbauen lässt.

Erweiterung der Kita

Kurz vor dem Abschluss steht auch die Erweiterung der Kindertagesstätte. Mit dem Umzug der Harmonie Schwenningen in die Heimatstube im alten Schul- und Rathaus war der Weg frei für die Erweiterung mit einem zweiten Gruppenraum, die Integration eines Schlafraums oder die komplette Neugestaltung der sanitären Anlagen. Lediglich kleinere Restarbeiten stehen noch aus.

Defibrillator versetzt

Die Installation eines Defibrillators im alten Schulgebäude hat sich aufgrund der begrenzten Öffnungszeiten als nicht ideal gewiesen. Der Bezirksbeirat wählte deshalb als neuen Standort für den Defibrillator die Außenwand der Moschte am Göpelhausplatz im Bereich der Herrentoilette aus.

Der Defibrillator ist beheizbar und mit einer SIM-Card gesichert. Die Aktion wird gesponsert, so dass hierfür kaum Kosten anfallen.