Ende September endete eigentlich die Bewerbungsfrist – aber noch immer ist die Leitung des doppelstädtischen Kulturamts nicht besetzt.
Am 5. September lief die Frist ab: Mehrere Bewerbungen auf die Stelle der Kulturamtsleitung waren eingegangen, hatte Madlen Falke, die Pressesprecherin der Stadt, damals berichtet.
Mitte Oktober wollte der Gemeinderat in der Personalie eine Entscheidung treffen. Über 20 Bewerbungen, hieß es da, seien eingegangen, das Auswahlverfahren laufe.
Andreas Dobmeier, der den Posten nach dem plötzlichen Weggang von Lutz Schwarz wieder kommissarisch übernommen hatte, strebe an, einen nahtlosen Übergang der Amtsleitung zu ermöglichen. Er stehe zur Verfügung, bis „die Stelle qualifiziert besetzt“ sei, fügte die Pressesprecherin hinzu.
Das Verfahren läuft noch
Daraus wurde aber bislang noch nichts. Ganz offensichtlich wurde noch niemand Geeignetes gefunden. „Die Stelle des neuen Kulturamtsleiters ist derzeit noch ausgeschrieben, das Bewerbungsverfahren läuft demnach noch, und weitere Vorstellungsgespräche sind geplant“, berichtet jetzt Patrick Ganter aus der städtischen Pressestelle auf Nachfrage der Redaktion.
Neue Runde im neuen Jahr
Nun sei beabsichtigt, zu Jahresbeginn eine Vorstellung geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten im Verwaltungs- und Kulturausschuss vorzunehmen.
Bis dahin wird Andreas Dobmeier also wohl noch weiter gefragt sein. Er selbst hatte das Amt 17 Jahre lang geleitet und war danach im Jahr 2022 in den Ruhestand gegangen. Dann aber verließ sein Nachfolger Lutz Schwarz Hals über Kopf die Verwaltung – und die Stelle war plötzlich vakant.
Dobmeier hatte sich daraufhin auf Anfrage aber sofort bereit erklärt, übergangsweise die Fäden im Kulturamt wieder in die Hand zu nehmen, bis die Stelle des Amtsleiters nachbesetzt ist.
So machte er sich gemeinsam mit seinem Team im Amt an die Umsetzung der Spielzeit 2024/2025, und auch die Schwenninger Kulturnacht und die Lange Tafel wurden gemeinsam gemeistert.