In der Leader-Förderperiode 2007 bis 2013 hat Geislingen mit der Kulturscheune Erlaheim und dem Ortsgeschichtsraum Binsdorf (Bild) zwei Leuchtturmprojekte auf den Weg gebracht.Archivfoto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Leader-Förderung: Stadt bewirbt sich um Beteiligung

Geislingen (wus). Für den Zeitraum 2021 bis 2027 will sich die Stadt Geislingen der Leader-Region Oberer Neckar anschließen. Der Gemeinderat hat beschlossen, sich um eine Beteiligung an diesem Zusammenschluss von bislang 15 Kommunen aus den Kreisen Freudenstadt und Rottweil zu bewerben. Weitere Gemeinden aus dem Zollernalbkreis wollen das gleiche tun – die Nachbarstadt Schömberg hat sich jedoch dagegen entschieden.

Leader ist ein EU-Förderprogramm für den ländlichen Raum, von dem Geislingen schon direkt profitiert hat: In der Förderperiode 2007 bis 2013 hat die Stadt mit der Kulturscheune Erlaheim und dem Ortsgeschichtsraum Binsdorf (Bild) zwei Leuchtturmprojekte auf den Weg gebracht. "Das ist eine gute Sache für unsere Stadt", findet Geislingens Bürgermeister Oliver Schmid.

Für ein Leader-Entwicklungskonzept wird Geislingen nun rund 3500 Euro ausgeben. Falls die Bewerbung erfolgreich wäre, würden Folgekosten für die Mitfinanzierung der Leader-Geschäftsstelle in Höhe von jährlich 2500 Euro anfallen.