Die Unternehmer Elon Musk (links) und Yusaku Maezawa stellen hier das "dearMoon"-Projekt vor. Der erste zivile Vorbeiflug am Mond ist für 2023 geplant. Foto: "dearMoon"-Projekt

Der Physikstudent und Jungdesigner Niklas Schöttmer (18) darf wohl als das bezeichnet werden, was man hierzulande ein "Käpsele" nennt. Sein nächstes Ziel: Teil der Crew des ersten zivilen Vorbeiflugs am Mond mit der von Elon Musk entwickelten Starship-Rakete "SpaceX" zu werden. Das Weiterkommen in die nächste Bewerberrunde steht Ende April an.

Gechingen - Ein "Käpsele" – so bezeichnet man hierzulande Menschen wie Niklas Schöttmer. Den starken Forscherdrang, den Kinder in sich tragen, hat er sich erhalten. "Ich hatte schon immer viel mit Mathe am Hut." Und: "Wenn die Wissenschaft was Tolles rausbringt, ist es technischer Natur", sagt der Gechinger. Das fasziniere ihn. Recht früh entwickelt er ein Faible für Physik und Mathematik. Als junger Schüler überspringt er eine Klasse und wird an der weiterführenden Schule gemeinsam mit weiteren Hochbegabten unterrichtet. Im September 2020, im Alter von gerade einmal 17 Jahren und mitten in der Corona-Krise, nimmt er sein Physikstudium in Hamburg auf. Keine einfachen Zeiten. Vorlesungen gibt es nur online, sich selbst zum Lernen zu motivieren, ist nicht immer einfach, Kommilitonen kann der junge Mann nicht persönlich kennenlernen.