Die Mitarbeiterinnen bei Betten Hugger sind mit Begeisterung dabei – eine sogar seit 50 Jahren.
Seine 150-jährige Firmengeschichte hat Betten Hugger im vergangenen Jahr groß gefeiert. Eine Zahl, auf die man auch durchaus stolz sein darf. Stolz sein kann Inhaber Magnus Hugger aber nicht nur auf die Historie, sondern auch auf seine Mitarbeiterinnen, die bereits seit Jahrzehnten bei ihm beschäftigt sind.
Begeisterung ungebrochen
Seit 50 Jahren arbeitet Renate Werni bereits bei Betten Hugger und ihre Begeisterung ist ungebrochen. Die heute 65-Jährige habe schon ihre Ausbildung bei Betten Hugger absolviert. In den Ruhestand gehen möchte Renate Werni noch nicht. Die Arbeit mache ihr noch immer viel Spaß.
Gerne kümmert sie sich auch heute noch um die Bettenreinigung. „Das war früher viel komplizierter, da hat man vor dem Waschen die gesamte Füllung entfernt und wieder nachgefüllt“, beschreibt sie das Prozedere. Heute könne man die meisten Decken komplett waschen. Zum Jubiläum überreichte ihr Magnus Hugger eine Ehrenurkunde des Landes.
Seit nunmehr 35 Jahren ist Christine Orawetz, die Schwester von Magnus Hugger, mittlerweile im Betrieb. Die heute 57-Jährige hatte ihre Ausbildung in Albstadt-Ebingen absolviert, habe dann noch in Schorndorf gearbeitet und sei 1989 „wieder nach Hause“ gekommen.
Alle Umzüge miterlebt
Sie habe alle Umzüge des Ladengeschäfts, von der Altstadt in die untere Hauptstraße und in die Hochbrücktorstraße miterlebt.
Und auch ihre Leidenschaft brennt für den Verkauf. „Ich liebe Textilien und es ist immer spannend und interessant mit den Kunden. Mancher erzählt einem seine ganze Lebensgeschichte“, schwärmt sie. Das Einkaufsverhalten der Kunden habe sich über die Jahre verändert. „Früher gab es noch Hochzeitstische, Tischwäsche war früher weitaus mehr gefragt“, erinnert sie an alte Zeiten.
Ein tolles Betriebsklima
Amanda Vogt ist bereits seit 40 Jahren bei Betten Hugger tätig und die heute 58-Jährige hat ihre Ausbildung ebenfalls hier absolviert. „Ich habe die Ausbildung in der Altstadt bei Oswald Hugger absolviert und bin jeden Morgen mit dem Bus in die Stadt gefahren“, erinnert sich Amanda Vogt. Ihr habe immer das gute Betriebsklima gefallen und der Kontakt zu den Kunden. „Es ist einfach jeden Tag anders. Und das macht den Beruf so interessant. Und wir kennen uns hier alle schon ewig“, schwärmt sie.