Ein Mann hat die mutmaßlichen Betrüger am Telefon entlarvt und die Polizei gerufen. (Symbolfoto) Foto: dpa/Roland Weihrauch

Nach einem sogenanntem Schockanruf ist es in Freiburg zur Festnahme eines Tatverdächtigen gekommen.

Ein dringend Tatverdächtiger konnte am Dienstag, 14. Januar, gegen 15.40 Uhr in einem Parkhaus eines Supermarktes in der Zita-Kaiser-Straße in Freiburg festgenommen werden, nachdem dieser nach einem vorausgegangenen, sogenannten Schockanruf diverse Wertgegenstände des Geschädigten entgegennehmen wollte.

 

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde zuvor gegen 13 Uhr ein 49-jähriger Mann aus Sölden von bislang Unbekannten telefonisch kontaktiert. Die Täterschaft täuschte dabei vor, dass ein nahe stehendes Familienmitglied des Geschädigten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben sollen und zur Abwendung der Untersuchungshaft eine Kaution gezahlt werden müsse.

Mann hat Betrugsmasche erkannt

Der 49-Jährige erkannte, dass es sich bei dem Sachverhalt um einen Betrugsversuch gehandelt hatte und informierte die Polizei. Rund zweieinhalb Stunden später gelang es der Kriminalpolizei Freiburg einen 22-jährigen dringend Tatverdächtigen nach der Übergabe der Wertgegenstände in dem dafür vereinbarten Parkhaus vorläufig festzunehmen.

Der dringend Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.