Der Betrüger verschaffte sich Zugriff auf den PC des 66-Jährigen und gelangte so auch an seine Kontodaten. (Symbolfoto) Foto: Silas Stein/dpa

Ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter hat am Wochenende einen 66-jährigen Mann aus Rottweil um mehrere hundert Euro erleichtert. Die Polizei warnt erneut vor dieser bekannten Betrugsmasche.

Rottweil - Der Betrüger gab einen Hackerangriff vor und bat den Gutgläubigen, einen Fernzugriff auf seinen Computer zuzulassen. Damit hatte der Ganove auch Zugang zum Online-Banking seines Opfers, wo er an das Geld des Rentners kam. 

Der Unbekannte, der sich als Mitarbeiter des Softwarekonzern Microsoft ausgab, erschwindelte mehrere Transaktionsnummern und ließ den Mann zudem Guthabenkarten kaufen. 

Polizei rät: Niemals Zugriff auf PC gewähren

Die Polizei warnt erneut vor der Masche: Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Der Rat der Polizei: Im Zweifelsfall einfach den Hörer auflagen. Keinesfalls sollten private Daten, wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten herausgegeben werden. Zudem sollte einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf den PC mit der Installation einer Fernwartungssoftware gewährt werden. 
Weitere Tipps gibt es im Internet unter www.polizei-beratung.de